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Silber glänzt im Schatten von Gold
Während Gold in diesen Tagen von Rekord zu Rekord eilt, liegt der Silberpreis weit unter seinem Allzeithoch. Dennoch legten beide Edelmetalle im Jahresverlauf um rund 43 % zu. Besonders für Silber könnte der Aufwärtstrend anhalten, da es in vielen Industriezweigen eine Schlüsselrolle spielt. In der Automobil- und Elektronikbranche ist Silber unverzichtbar, ebenso in der Photovoltaik. Dank exzellenter thermischer und elektrischer Leitfähigkeit sowie hoher Korrosionsbeständigkeit überzeugt es mit Effizienz und Langlebigkeit. Auch in der Künstlichen Intelligenz gewinnt Silber an Bedeutung, insbesondere in Batterien, Computern und Rechenzentren. Die wachsende Digitalisierung könnte die Nachfrage weiter steigern. Derzeit entfallen etwa ca. 58 % des globalen Silberverbrauchs auf die Industrie, 18 % für die Schmuckverarbeitung, und auf Barren und Münzen entfallen ca. 17 % der weltweiten Nachfrage. Für eine höhere Bewertung von Silber zu Gold spricht aktuell auch das Gold-Silber-Ratio. Derzeit müssen knapp 90 Unzen Silber für den Kauf einer Unze Gold aufgewendet werden.
Einkaufsmanagerindizes im Fokus
Frische Impulse für die Märkte könnten heute Vormittag von den Einkaufsmanagerindizes für Deutschland (9:30 Uhr) und den Euroraum (10:00 Uhr) ausgehen. Eine weitere Stimmungsaufhellung unter den befragten Einkäufern wird vom LBBW Research nicht erwartet. Beim PMI für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland rechnet die LBBW für Februar mit einem Rückgang auf 44,5 nach 45 im Januar. Im Dienstleistungssektor hingegen dürfte der Wert stabil bleiben. Auch im Euroraum wird eine leichte Abschwächung des PMI für das verarbeitende Gewerbe erwartet. Am Nachmittag richtet sich der Blick auf die USA, wo die Januarzahlen zu den Wiederverkäufen von Häusern veröffentlicht werden. Nach 4,24 Millionen Einheiten im Dezember rechnet die LBBW mit einem leichten Rückgang auf 4,1 Millionen Einheiten. Abgerundet wird der Datenkalender durch die Bekanntgabe des US-Verbrauchervertrauens für Februar, erhoben von der Universität Michigan.
YR4 auf Kollisionskurs
Wenn das nach Zukunftsmusik klingt, dann gilt das erst recht für "YR4". Dabei handelt es sich um einen Asteroiden, der seine Bahn durchs Weltall zieht. YR4 wurde erstmals Ende Dezember 2024 gesichtet und entfernt sich derzeit von der Erde. Ungefähr alle vier Jahre kommt er der Erde nahe. Das nächste Mal wird das 2028 der Fall sein. Ende 2032 könnte YR4 nach aktueller Einschätzung der NASA mit einer Wahrscheinlichkeit von 3,1 % mit der Erde kollidieren. Das klingt vielleicht nach wenig, ist aber immerhin die höchste Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis, seitdem die Internationale der Astronomen das Weltall nach Kollisionskandidaten absucht. YR4 hat einen Durchmesser von knapp 100 Metern und könnte auf der Erde erheblichen Schaden anrichten. Als mögliche Einschlagzone haben die Experten die Region am Äquator, irgendwo zwischen Südasien, Südamerika und Zentralafrika errechnet. Aber wie gesagt: Zu knapp 97% fliegt YR4 an uns vorbei.
US-Notenbank im Fokus
Wesentlich näher liegen uns die Daten des Tages. Die Erzeugerpreise dürften im Monatsvergleich etwas zulegen. Die Konsumenten im Euroraum dürften im Februar etwas zuversichtlicher geworden sein. In den USA dagegen dürfte es Zeichen für eine Konjunkturverlangsamung geben. Sowohl der Philly Fed Index, also der Konjunkturindex für die Region der Federal Reserve Bank of Philadelphia, dürfte im Februar gesunken sein. Der Index der Frühindikatoren, das ist eine Sammlung verschiedener Indikatoren für die ganze USA, sollte im Januar laut Umfrage unter Volkswirten unverändert geblieben sein, nachdem er im Dezember letzten Jahres noch um 0,1 % gesunken ist.
Ukraine-Gespräche in Riad
Die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen kletterten gestern auf den höchsten Stand seit Ende Januar. Bereits zum Wochenbeginn belastete die Erwartung steigender Verteidigungsausgaben in Europa die länger laufenden Anleihen, die entsprechenden Renditen waren deutlich höher als noch am vergangenen Freitag. Rüstungsaktien profitierten von der Aussicht auf höhere Militärausgaben. Gestern richteten sich die Augen auf die saudische Hauptstadt Riad. Dort trafen die Außenminister der USA und Russlands zusammen, um über die Beendigung des Ukraine-Krieges zu beraten. Weder die Ukraine noch deren europäische Verbündete saßen dabei mit am Verhandlungstisch. Russland forderte, dass die NATO eine Mitgliedschaft der Ukraine in ihrem Verteidigungsbündnis auch künftig ausschließen solle. Zudem lehnt Russland die Stationierung von NATO-Truppen zur Friedenssicherung in der Ukraine ab. Von Eingeständnissen Russlands war hingegen nicht die Rede.
Trump kündigt Auto-Zölle an
Heute dürften die Finanzmarktteilnehmer zunächst die Ankündigung weiterer Zölle durch Donald Trump verarbeiten. Der US-Präsident stellte neue Zölle auf den Import von Autos, Halbleitern und Arzneimitteln in Höhe von ungefähr 25 % in Aussicht. Dies würde die exportorientierte deutsche Automobilindustrie hart treffen. Näheres will Trump Anfang April bekannt geben. Die Daten des heutigen Handelstags zum Immobilienmarkt in den USA werden da wohl wieder in den Hintergrund treten. Die LBBW prognostiziert sowohl für die Zahl der Neubaubeginne als auch der Baugenehmigungen einen etwas geringeren Wert als im Vormonat.
Zentral: Krieg und Frieden
Der deutsche Aktienindex DAX beendete den gestrigen Handelstag mit einem Plus von bemerkenswerten 1 1/4 %. Heraus stachen Rüstungswerte. Rheinmetall gewann im Tagesverlauf 14 %, Hensold 13,5 %. Seit Februar 2022, dem Beginn des offenen Ukrainekriegs, hat sich die Aktie von Rheinmetall im Preis annähernd verzehnfacht. Gerechnet zurück bis zur Annexion der Krim im März 2014 ist Rheinmetall gut und gerne auf das 18-fache gestiegen. Anfang der kommenden Woche wird in politischen Reden darauf hingewiesen werden, dass der Ukraine-Krieg nunmehr drei Jahre andauert. Faktisch, gerechnet ab 2014, ist mehr als ein Drittel des Wegs absolviert zu einem neuerlichen Dreißigjährigen Krieg. In den Köpfen der Westeuropäer ist die vielgeschworene "Zeitenwende" erst mit dem Beginn von Trump 2.0 wirklich angekommen. Speziell seit der jüngsten Münchener Sicherheitskonferenz vom vergangenen Wochenende wird in den Zirkeln der europäischen politischen Entscheider ernsthaft darüber nachgedacht, wie sich das Freie Europa schützen kann - ohne die Vereinigten Staaten, die sich dem Despoten Wladimir "Wissarionowitsch" Putin andienen. Frankreichs Präsident Macron hatte für gestern zu einem Krisengipfel geladen: NATO-Generalsekretär Rutte, EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, den britischen Premierminister Starmer und die Staats- bzw. Regierungschefs aus Deutschland, Polen, Italien, Spanien, den Niederlanden und Dänemark. Frankreich legte hierbei den Plan für gemeinsame Anleihen zur Rüstungsfinanzierung vor. Es zeigt sich einmal mehr: Voran geht es mit Europa vor allem in Krisenzeiten.
J.D. Vance und die Demokratie
Bei der Münchner Sicherheitskonferenz sorgte US-Vize J.D. Vance hierzulande für Aufruhr. Bei seiner Rede attackierte er die europäischen Verbündeten und warnte vor einer Gefährdung der Demokratie, wobei er sich auf die Abgrenzung zur AfD bezog. Er betonte, dass es keinen Platz für Brandmauern gebe. Olaf Scholz kritisierte die Äußerungen scharf und warf ihm Einmischung in den Wahlkampf vor.
Diese Woche PMI-Daten im Fokus
In der heute beginnenden Handelswoche erwarten uns sowohl auf der Makro-Seite als auch auf der Einzeltitelebene einige wichtige Veröffentlichungen. In Deutschland stehen am Dienstagvormittag aktuelle Zahlen des ZEW-Index für den Monat Februar auf der Agenda. Die LBBW erwartet einen Anstieg auf 15 Zähler, nachdem der Wert zuletzt bei 10,3 lag. In den USA folgen am Dienstagnachmittag (unserer Zeit) der Empire Manufacturing Index und der NAHB-Immobilienmarktindex. Am Mittwoch stehen weitere Impulse seitens des US-Immobilienmarkts bevor, da das U.S. Census Bureau die Neubaubeginne und Baugenehmigungen des Monats Januar veröffentlichen wird. Am Donnerstag folgt jenseits des Atlantiks mit dem Philadelphia Fed Index ein weiterer Konjunkturindikator. Am Freitag erwarten uns sodann die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und Europa. Für das verarbeitende Gewerbe prognostiziert die LBBW jeweils sinkende und für die Dienstleistungsindizes unveränderte Werte. Darüber hinaus schreitet die Berichtssaison voran. Diese Woche veröffentlichen u.a. Mercedes-Benz, Airbus, HSBC, Walmart und Booking Holdings ihre Zahlen.
Skeptische DIHK
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) stellte gestern die Ergebnisse ihrer Konjunkturumfrage unter 23.000 Unternehmen vor und zeichnete dabei ein düsteres Bild. Für 2025 prognostiziert die Kammer einen Rückgang des BIP-Wachstums um 0,5 % und ist damit noch pessimistischer als die LBBW. Nur 22 % der Industriebetriebe planten derzeit, ihre Investitionen zu erhöhen. Fast 40 % wollen sie zurückfahren. Auch für die Gesamtwirtschaft betrachtet fällt der Saldo negativ aus. Da zudem auch die Exporterwartungen der Unternehmen trübe bleiben, spricht die DIHK davon, dass das Geschäftsmodell Deutschlands vor einer Bewährungsprobe stehe. Die Wirtschaft sei gefangen in einem Teufelskreis aus überbordender Bürokratie, schlechten Rahmenbedingungen, schwacher Nachfrage und hohen Kosten. Entsprechend großen Reformdruck sieht die Kammer für die künftige Bundesregierung.
Bewegter Wochenausklang
Heute Nachmittag geben Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion im Januar Einblicke, wie die US-amerikanische Konjunktur in das neue Jahr gestartet ist. Daneben dürften die Marktteilnehmer weiterhin die aktuellen politischen Entwicklungen aufmerksam verfolgen - sowohl mit Blick auf Reaktionen zu den Trumps Zollankündigungen als auch der Münchner Sicherheitskonferenz, die heute startet und noch bis zum Sonntag geht.
US-Inflation belastet die Wall Street
Die Rentenmärkte erhielten gestern eine zweite kalte Dusche. Die US-Konsumentenpreise legten im Januar mit einer Rate von 0,5 % gegenüber dem Vormonat zu. Aus der von der Fed erhoffte Annäherung an das 2%-Inflationsziel wurde also nichts, im Gegenteil: Die Jahresrate stellte sich wieder auf 3,0 %. Dabei steht die inflationstreibende Wirkung der jüngsten Erhöhungen der US-Einfuhrzölle noch aus. Die LBBW fühlt sich damit bestätigt in ihrer Außenseitermeinung, dass die US-Notenbank erst am Ende dieses Jahres ihre Leitzinsen senken wird. Man ist geneigt hinzuzufügen: Wenn überhaupt. Die US-Börsen reagierten zunächst mit Verlusten, grenzten diese aber im Handelsverlauf ein. Der S&P 500 schloss 0,3 % im Minus bei 6.051 Punkten, der Nasdaq-Index nahezu unverändert. Der DAX hatte nach zwischenzeitlichen Verlusten um 0,5 % höher auf dem neuen Rekordhoch von 22.148 Punkten geschlossen, dem 13. in diesem Jahr.
Aktien deutlich im Plus erwartet
Heute werden in den Diskussionen sicher die Entwicklungen zwischen den USA und Russland im Mittelpunkt stehen. Am Freitag beginnt die Münchener Sicherheits-konferenz mit der Teilnahme von Präsident Selenskij und US-Vize J.D. Vance. Der deutsche Aktienmarkt dürfte angesichts der Hoffnungen auf einen Waffenstillstand deutlich im Plus eröffnen, die DAX-Indikationen stehen bei 22.400 Zählern. Nach den gestrigen US-Daten kommen heute die Inflationszahlen aus Deutschland für Januar sowie aus den USA Daten zu den Erzeugerpreisen. Zudem veröffentlicht das britische Statistikamt die BIP-Schätzung für das Schlussquartal. Die LBBW erwartet eine ähnlich maue Entwicklung wie in Deutschland. Nicht nur konjunkturell schlecht läuft es auch in Österreich. Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP liegt nun der Ball wieder beim Bundespräsidenten.
Erdgaspreis legt deutlich zu
Der Preis für Erdgas zur Lieferung in einem Monat stieg zu Wochenbeginn an der niederländischen TTF-Börse auf über 58 Euro pro Megawattstunde - der höchste Wert seit Januar 2023. Vor einem Jahr lag der Preis noch bei 25 Euro. In Nordwesteuropa werden eisige Temperaturen erwartet, was die Heiznachfrage steigen lässt und die Marktrally weiter antreibt. Gleichzeitig sind die Gasreserven stark beansprucht. Mit einem Füllstand von 48,7 % - verglichen mit 67 % im Vorjahr - ist dieser so niedrig wie seit der Energiekrise 2022 nicht mehr. Dies schürt Sorgen, ob die Speicher über den Sommer ausreichend gefüllt werden können. Zudem zwingt eine schwache Windstromerzeugung die Energieversorger zu mehr Gaseinsatz. Da die USA der wichtigste LNG-Lieferant für Europa sind, bleibt abzuwarten, ob "Zolldiskussionen" die Preise für diesen fossilen Brennstoff in Zukunft belasten.
US-Daten im Fokus
Aus den USA erwarten wir heute um 14:30 Uhr neueste Informationen zur Entwicklung der dortigen Verbraucherpreise für den Monat Januar. Im Dezember stiegen diese mit einer Jahresrate von 2,9 % und damit stärker als noch im November (2,7 %). Die LBBW erwartet für den abgelaufenen Monat einen moderaten Anstieg um 0,3 % M/M. Sollten die US-Konsumentenpreisdaten dagegen den Eindruck eines hartnäckigen unterliegenden Inflationsdrucks unterfüttern und damit das Signal des Vormonats konterkarieren, so droht dem US-Rentenmarkt u.E. ein neuerlicher negativer Stimmungsumschwung.
Donald Trump kann es nicht lassen
Präsident Donald Trump hat am Montag per Dekret die US-Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium um 25 %-Punkte erhöht. Zudem soll Donald Trump dem Vernehmen nach schon am Freitag einen Plan verkünden, welcher jeweils eine Anhebung des US-Einfuhrzolles auf das Niveau vorsieht, mit welchen der Handelspartner US-Exporte mit Zöllen belegt. Zu alledem hat der US-Präsident die Anstrengungen von Mexiko und Kanada zur Eindämmung von illegaler Migration und Drogenschmuggel als nicht ausreichend bezeichnet. Somit drohen die bislang nur um einen Monat verschobenen Einfuhrzölle auf Einfuhren aus Mexiko und Kanada am Ende dieses Monates in Kraft zu treten.
Die vielfältigen Zolldrohungen des Präsidenten haben bei der Stimmung der Verbraucher ihre Spuren hinterlassen. Die kurzfristigen Inflationserwartungen der Verbraucher schossen von 2,6 % im November auf 4,3 % im Februar empor. Auch die langfristigen Inflationserwartungen zogen jüngst spürbar an. Vor der Pandemie bewegten sich die Inflationserwartungen meist in einem Band von 2 % bis 3 %. Die US-Notenbank wird mit Argusaugen darüber wachen, dass die Inflationserwartungen nicht weiter aus dem Ruder laufen. Diese Entwicklungen bestärket die LBBW in der seit geraumer Zeit vertretenen Prognose, dass die US-Notenbank erst Ende dieses Jahres ihre Leitzinsen abermals senken wird. Sollte der nächste Zinsschritt angesichts der geschilderten Inflationsgefahren gar nach oben gehen, dürften die Renditen lang laufender US-Staatsanleihen in die Höhe schießen. Dies könnte aber wiederum der Hausse an den US-Aktienmärkten ein jähes Ende bereiten. Mag Donald Trump auch die gesamte US-Justiz für korrupt und unfähig halten, so akzeptiert er doch einen Richter: Den US-Aktienmarkt. Anhänger des Freihandels können also auf die Macht der Märkte hoffen!
Exporte hinterlassen Bremsspuren
Im Gegensatz zum Aufwärtstrend an den Börsen befindet sich die krisengeschüttelte deutsche Industrie weiterhin in einer Abwärtsspirale. Rückschläge gab es vor allem bei den Exporten und in der Produktion. Zwar legten die Ausfuhren im Dezember um 2,9 % zum Vormonat zu, jedoch konnte das Plus zum Jahresende die insgesamt negative deutsche Exportbilanz für das Gesamtjahr nur etwas aufpolieren. Die Warenausfuhren fielen 2024 um 1 % auf rund 1,56 Bio. EUR und damit das zweite Jahr in Folge. Für das laufende Exportjahr kommt der Gegenwind aus den USA, dem wichtigsten Abnehmer von Waren "Made in Germany". US-Präsident Donald Trump hatte im Wahlkampf hohe Zölle auch auf Importe aus der Europäischen Union signalisiert und jüngst wieder bekräftigt.
Produktion sinkt weiter
Darüber hinaus zeichnet sich ein Ende der seit 2018 anhaltenden Abwärtsspirale der Produktion in Deutschland noch nicht ab. Die Produktion der deutschen Unternehmen fiel im Dezember um 3,1 % geringer aus als im Vorjahresmonat und sank damit auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020, wie Destatis mitteilte. Damals sorgte die Corona-Pandemie für Einbrüche. Vor allem schrumpfte die Produktion der Maschinen- und Autobauer. Die Metall- und Elektrobranche in Deutschland warnt bereits nach einem kräftigen Produktionsrückgang 2024 (-6,6 %) vor spürbaren Einbußen in diesem Jahr (-2,5 %). Die Wirtschaft macht für das schwache Abschneiden neben einer schlechten Auftragslage vor allem hohe Kosten und überbordende Bürokratie verantwortlich, die an der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nagen.
Disclaimer: Hierbei handelt es lediglich um allgemeine Marktinformationen. Diese wurden von der Hypo Vorarlberg erstellt und beruhen auf allgemein zugänglichen öffentlichen Informationen, welche die Hypo Vorarlberg als zuverlässig erachtet. Die in dieser Publikation enthaltenen Empfehlungen sind nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt worden und unterliegen auch nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.
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