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DAX hat heute die 21.000-Marke im Visier
Am Freitag legten die Aktienkurse an der Wall Street auf breiter Front zu. Trotz einer überraschend starken Zunahme der Industrieproduktion im Dezember blieben Hoffnungen auf Zinssenkungen bestehen. Laut der US-Notenbank Fed stieg die Produktion im Dezember um 0,9 % im Vergleich zum Vormonat, während Experten nur 0,3 % erwartet hatten. Auch die Zahlen für November wurden korrigiert: Statt eines Rückgangs von 0,1 % zeigte sich ein Plus von 0,2 %. Die Kapazitätsauslastung der Industrie stieg im Dezember um 0,6 Prozentpunkte auf 77,6 %. Der marktbreite S&P 500 überschritt nach Veröffentlichung dieser Daten kurzzeitig die Marke von 6.000 Punkten und schloss mit einem Plus von 1,00 % bei 5.996,66 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 schnitt noch besser ab und stieg um 1,66 % auf 21.441,16 Punkte. Deutlich zulegen konnte in diesem Kontext auch der DAX. Mit einem Plus von 1,2 % markierte der DAX den dritten Tag in Folge ein neues Allzeithoch. Heute dürfte bereits das Jahresziel einiger Investmenthäuser, die Marke von 21.000-Punkten, überwunden werden.
Heute im Fokus
Heute sind keine Impulse von den Börsen aus den USA zu erwarten. Der Grund: In den Vereinigten Staaten wird der Martin-Luther-King-Tag begangen. Daher bleiben wichtige Börsenplätze wie die NYSE und die Nasdaq geschlossen. Für den deutschen Kapitalmarkt könnten hingegen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte für den Monat Dezember von Bedeutung sein. Diese wurden um 8:00 Uhr veröffentlicht. Im November lagen sie 0,5 % über dem Niveau des Vormonats. Für Dezember erwartet die LBBW hingegen einen Anstieg auf 0,2 %.
Es ist wieder soweit
Im malerischen, schneebedeckten Davos in den Schweizer Alpen findet das jährliche Treffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) statt. Rund 3.000 Führungspersönlichkeiten aus über 130 Ländern, darunter 60 Staats- und Regierungschefs, werden erwartet. Zu den Teilnehmern gehören der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Chinas Vizepremier Ding Xuexiang, Argentiniens Präsident Javier Milei, Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa und Muhammad Yunus, der Leiter der Übergangsregierung in Bangladesch.
BIP Wachstum in China überrascht
Heute Morgen wurden bereits unerwartet positive Konjunkturdaten aus China veröffentlicht. Nach einem BIP Wachstum von 4,6 % im dritten Quartal 2024 wurde für das Schlussquartal eine Wachstumsrate von 5,4 % gemeldet. Die chinesische Industrieproduktion legte im Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 % nach 5,4 % im November zu. Die Einzelhandelsumsätze stiegen um 3,7 %. Hier lag der Novemberwert bei 3,0 %. Aus konjunktureller Sicht könnte heute noch ein Blick auf die Daten aus den USA interessant werden, die für 15:15 Uhr auf der Agenda stehen. Für die US-Industrieproduktion erwartet die LBBW nach einem Minus von 0,2 % im November für den Dezember wieder ein leichtes Plus von 0,2 %. Die Kapazitätsauslastung dürfte von 76,8 % im November leicht auf 76,9 % im Dezember zugelegt haben.
Aufatmen bei der Fed
Der designierte neue US-Finanzminister Scott Bessent hat sich zur Unabhängigkeit der Notenbank Fed bekannt. Das für die Zinssetzung zuständige Gremium FOMC solle bei geldpolitischen Entscheidungen unabhängig sein, sagte Bessent bei einer Anhörung vor dem Finanzausschuss des Senats in Washington. Die Ansichten des ehemaligen Hedgefondsmanagers waren am Markt mit Spannung erwartet worden angesichts der wiederholten Kritik des zukünftigen Präsidenten Donald Trump an der Zinspolitik der Fed. Während Trump häufig über die Stärke des US-Dollars klagt, nannte Bessent es von kritischer Bedeutung, dass die US-Währung die Weltreservewährung bleibe.
Inflationssorgen in USA gedämpft
In den USA erhöhten sich die Konsumentenpreise im Dezember wie erwartet um 0,4 % gegenüber dem Vormonat, getrieben durch höhere Energiepreise. Die Jahresrate beschleunigte sich zwar von +2,7 % auf +2,9 %, der befürchtete Anstieg der Inflation auf 3,0 % blieb aber aus. Zudem sank die um Nahrung und Energie bereinigte Kernrate leicht von 3,3 % auf 3,2 %. Hier halfen Entspannungen im Dienstleistungssektor. Die Inflationssorgen verringerten sich darüber hinaus durch den überraschend starken Rückgang des US Empire State Manufacturing Index (im Januar von +2,1 auf - 12,6 Punkte). Mit den wieder verbesserten Aussichten auf weitere US-Zinssenkungen sanken die Renditen deutlich. Für zehnjährige US-Treasuries sanken diese um mehr als 10 Basispunkte und beendeten somit ihren Trend Richtung 5 %. Auch Bundesanleihen zogen mit und sorgten für Kursgewinne an den europäischen Anleihemärkten. Die Investoren griffen bei Risiko-Assets wieder zu und verhalfen den Aktienindizes zu Kurssteigerungen und teilweise neuen Rekordhochs: Der DAX sprang vorübergehend über die Marke von 20.600 Punkten und auch der Euro Stoxx 50 erreichte neue Rekordstände.
Heute nochmals US-Daten im Fokus
Eine gute Nachricht kam gestern Abend aus Nahost: Ab Sonntag soll es im Gazakrieg eine Waffenruhe geben, weitere Verhandlungen sind geplant. Heute veröffentlicht die EZB das Protokoll ihrer Ratssitzung vom 12. Dezember. Aus Übersee kommen nochmals Makro-Daten: Neben den US-Einzelhandelsumsätzen vom Dezember (Prognose +0,5 % ggü. Vormonat) stehen auch Daten zu Importpreisen sowie der Philadelphia Fed Index und der NAHB Index auf der Agenda.
Frankreich: Einigung um Haushalt oder scheitert Regierung erneut
Der französische Premierminister Francois Bayrou hat sich durch das Angebot, das umstrittene Rentengesetz von 2023 neu zu verhandeln, vorerst Zeit verschafft und damit die notwendige Unterstützung gewonnen, um den dringend benötigten Haushalt zu verabschieden. Bayrou hat Arbeits- und Wirtschaftsverbände beauftragt, Änderungen an der Rentenreform auszuhandeln, die möglicherweise die geplante Erhöhung des Mindestpensionsalters von 62 auf 64 Jahre stoppen könnten. Sollte die Verhandlungsfrist von drei Monaten ergebnislos verstreichen, bleibt der aktuelle Plan bestehen. Die von Bayrou angebotenen Zugeständnisse haben die Sozialisten besänftigt, die nun offen für Verhandlungen sind und damit seiner Regierung die notwendige Zeit verschaffen, um den Haushalt zu verabschieden. Die Sozialisten fordern jedoch Garantien für das Ergebnis der Verhandlungen und lehnen eine automatische Rückkehr zum aktuellen Rentengesetz ab, falls die Gespräche scheitern. Bayrous Vorgehen zielt darauf ab, eine Vereinbarung mit den moderaten Kräften der linken Neuen Volksfront-Allianz zu erzielen, um Misstrauensvoten zu vermeiden.
Ausblick: Steigt die US-Inflation wieder auf oder über 3 %-Marke?
Die heute zur Veröffentlichung anstehenden US-Inflationsdaten für Dezember dürften angesichts der von der Fed signalisierten erhöhten Wachsamkeit für die Preisentwicklung besonders im Fokus stehen. Jüngste positive US-Wirtschaftsdaten hatten die Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed gedämpft und eine Verkaufswelle bei Anleihen ausgelöst. Ein erneuter Anstieg der Headline-Inflation ist wegen Basiseffekten wahrscheinlich. Als Gradmesser für die Marktreaktion könnte sich die 3 %-Marke erweisen. Bleibt die Inflationsrate darunter, könnte dies die Rentenmarktstimmung vorerst beruhigen. Sollte die 3 %-Schwelle dagegen erstmals seit Juni 2024 wiedererreicht werden, so droht aus Sicht der LBBW eine neuerliche Verkaufswelle an den Renten- und wohl auch an den Aktienmärkten. Die 5 %-Marke für die 10-jährigen Treasury-Renditen könnte in Reichweite kommen. Einen nachhaltigen Sprung der 10-jährigen US-Benchmarkrendite über 5 % hinaus haltet die LBBW derweil vom aktuellen Standpunkt aus für wenig wahrscheinlich. Im Vorfeld der US-Inflationsdaten werden auch die Industrieproduktionszahlen der Eurozone erwartet. An der Wall Street beginnt heute die Berichtssaison mit den Ergebnissen großer Banken. Zu den Kreditinstituten, die ihre Zahlen vorlegen, gehören JPMorgan Chase & Co. und Wells Fargo & Co., die voraussichtlich weiterhin von Handels- und Investmentbanking-Gewinnen profitieren, die Rückgänge bei den Nettozinseinnahmen aufgrund höherer Einlagen und schleppender Kreditnachfrage ausgleichen.
Chinas Exporte 2025 mit Gegenwind
Auf mehr Gegenwind aus den USA wird sich auch die Regierung in Peking einstellen müssen. Die gestern vorgelegten Handelszahlen für Dezember zeigten in Summe zwar ein positives Bild, aber die starke Exportdynamik des letzten Jahres (Anstieg des Exportüberschusses um 21 % im Vergleich zu 2023) könnte in diesem Jahr einen Dämpfer erleiden. Nach jüngsten Berichten arbeiten Berater im Umfeld des neuen Präsidenten Trump unter anderem an Plänen einer schrittweisen, aber stetigen Anhebung von Importzöllen im Ausmaß von 2 % bis 5 % pro Monat. Damit verdichten sich ähnliche Hinweise, die bereits in der Vorwoche in den Medien lanciert wurden. Diese Vorgehensweise wäre zumindest weniger konfrontativ im Vergleich zu den Drohungen während des Wahlkampfs. An den Börsen in Fernost kam diese Nachricht heute Früh daher gut an. Der chinesische Leitindex CSI 300 sprang als Folge der Berichte um über 2 % in die Höhe, während der Dollar zuletzt schwächer notierte. Ob Trump am Ende aber auf seine Berater hören wird, steht auf einem anderen Blatt. In China selbst ist man sich der Risiken jedenfalls bewusst. Neben einer stetigen Diversifizierung der Exporte in Richtung Schwellenländer werden auch die Rufe nach einer Neuaufstellung der Wirtschaft lauter. So machte beispielsweise der Zentralbankchef Pan Gongsheng gestern bei einer Veranstaltung in Hong Kong klar, dass der starke Fokus auf Investitionen nicht mehr zeitgemäß sei und das chinesische Wachstumsmodell der Zukunft dem Konsum mehr Bedeutung zumessen müsse.
Ruhe vor dem Ereignisreigen
Aus Börsensicht ist der heutige Dienstag im Vergleich zum Rest der Woche relativ ereignisarm. Neben Daten zu den US-Produzentenpreisen beginnt in Übersee heute auch die Anhörung der Minister der zukünftigen Regierung. Dabei werden die Augen vor allem auf den ehemaligen Fox-Moderator Pete Hegseth gerichtet sein. Seine Nominierung zum Verteidigungsminister war zuletzt nicht nur unter Demokraten, sondern auch unter Republikanern umstritten. Ersten Berichten zufolge dürfte er aber nun eine Mehrheit im Senat hinter sich haben.
3,6 % Ölpreisanstieg am Freitag
Ein Fass der Sorte Brent verteuerte sich zum Wochenausklang um 3,6 %. Das kalte Winterwetter in vielen Teilen der USA und Europas erhöht derzeit den Brennstoffbedarf.
Diese Woche viele wichtige Termine
Auch diese Woche steht wieder eine Vielzahl unterschiedlicher Makro-Veröffentlichungen auf der Agenda, insbesondere zur Wochenmitte. So erwarten uns am Mittwoch aktuelle Zahlen zum deutschen BIP-Wachstum für 2024. In Anbetracht der Konjunkturflaute rechnet die LBBW mit einem Rückgang um 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Jenseits des Atlantiks folgen am Mittwochnachmittag aktuelle Inflationszahlen für den Dezember. Das Researchteam der LBBW prognostiziert +0,4 % im Vergleich zum Vormonat respektive +0,3 % für den Warenkorb ohne Nahrungsmittel und Energie. Mittwochabend (zu unserer Zeit) wird FOMC-Vize John Williams außerdem eine Rede halten, die den Marktteilnehmern weitere Impulse hinsichtlich des geldpolitischen Pfades geben dürfte. Am Donnerstag werden in den USA darüber hinaus die Einzelhandelsumsätze für den Dezember veröffentlicht, die LBBW erwartet +0,5 % im Vormonatsvergleich. Am Freitag veröffentlicht China außerdem BIP-Daten für das vierte Quartal 2024. DIe Landesbank Baden-Württemberg rechnet mit einem Wachstum von 4,9 % zum Vorjahresquartal.
Trump irritiert mit Grönland-Plan
Die Hauptursache für diesen vermutlich kurzlebigen Exportboom dürften Vorzieheffekte gewesen sein. Die Importeure in den USA haben seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten einen Anreiz, ihre Lagerbestände rechtzeitig zu den aktuell niedrigen Zollsätzen aufzufüllen, bevor Trump am 20. Januar inauguriert wird und anschließend womöglich die Importzölle anhebt. Ungeachtet der leicht positiven Überraschungen am Schluss dürfte es für das Gesamtjahr 2024 dennoch auf eine leichte Schrumpfung des deutschen BIP hinauslaufen. Für 2025 sieht es derzeit kaum besser aus. Denn nichts sieht danach aus, als würde der designierte US-Präsident von seinen Plänen in Sachen Zollerhöhungen abrücken. Seine derzeitigen Forderungen an Panama, Kanada und Grönland bzw. Dänemark tragen überdies so phantastischen Charakter, dass schon von Beginn seiner Amtszeit an mit allem gerechnet werden muss.
US-Arbeitsmarktbericht voraus
Die Woche schließt mit hochkarätigen Zahlen aus den USA. Der Arbeitsmarktbericht wirft ein Schlaglicht auf die Konjunktur und (mit der Lohnentwicklung) auf den Preisdruck in den USA. Die LBBW geht von einem etwas nachlassenden Beschäftigungsaufbau im Dezember aus: 160 Tsd. nach 227 Tsd. im November; Revisionen der November-Zahlen vorbehalten. Die Arbeitslosenquote dürfte von 4,2 % auf 4,3 % steigen. Für die Stundenlöhne erwarter die LBBW mit 0,3 % M/M einen etwas langsameren Anstieg als im November (+0,4 %). Abgerundet werden die Daten vom Consumer Sentiment Index der Uni Michigan. Die Prognose der Landesbank Baden-Württemberg: Im Januar ist es mit 73,0 etwas niedriger als im Dezember (74,0).
Trump-Äußerungen schlagen Wellen
Auf politischer Ebene schlugen gestern Forderungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump nach der Eingliederung Grönlands in die USA und einer Erhöhung der Rüstungsausgaben der NATO-Staaten auf 5 % der Wirtschaftsleistung hohe Wellen in Europa. Einem Medienbericht zufolge erwägt Trump die Ausrufung einer nationalen Wirtschaftsnotlage, um dadurch die rechtliche Grundlage zu schaffen und umfassende Zölle zu verhängen.
Datenarmer Tag heute
In der vergangenen Nacht meldete China, dass die Inflationsrate im Dezember von 0,2 % auf 0,1 % gesunken ist. Das entsprach auch den Erwartungen der von Bloomberg befragten Ökonomen. Heute früh stehen Daten zur deutschen Industrieproduktion sowie zur deutschen Handelsbilanz im November auf der Agenda. Ansonsten müssen die Finanzmärkte heute ohne nennenswerte Impulse seitens der Wirtschaftsdaten auskommen. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA wurden aufgrund des heutigen Staatsbegräbnisses des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter bereits gestern publiziert (ein leichter Rückgang).
Service-ISM überrascht positiv
Der US-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg im Dezember stärker als erwartet von 52,1 auf 54,1 Punkte. Der Indikator liegt damit deutlich im Bereich, der wirtschaftlichen Expansion. Dies zeigt die gestrige Veröffentlichung des Institute for Supply Management (ISM). Der Index für die Neuaufträge legte ebenfalls kräftig zu. Mit der steigenden Nachfrage zogen auch die Kosten merklich an. Der in der ISM-Umfrage ermittelte Wert für die gezahlten Preise im Dienstleistungssektor stieg von 58,2 im November auf 64,4 Zähler und damit auf den höchsten Wert seit Februar 2023. Die Daten sind ein weiterer Beleg für den robusten Zustand der US-Wirtschaft und lassen nicht auf ein Nachlassen der Inflation schließen. Dies sorgte für Spekulationen über zaghaftere Zinssenkungen der Fed und ließ die US-Staatsanleiherenditen gestern ansteigen.
Heute Fed-Protokoll
Heute erwarten uns Makrodaten aus dem Euroraum. Das Wirtschaftsvertrauen, das Industrievertrauen sowie die Produzentenpreise stehen zur Veröffentlichung an. Jenseits des Atlantiks gibt die ADP Beschäftigungsveränderung bereits Hinweise auf die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt, bevor am Freitag der offizielle Arbeitsmarktbericht erscheint. Zudem wird das Protokoll zur letzten Zinsentscheidung der US-Notenbank vom Dezember die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Stimmung in US-Industrie aufgehellt
Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Dezember unerwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg um 0,9 auf 49,3 Punkte, den höchsten Stand seit März. Im Konsens wurde mit einem leichten Rückgang auf 48,2 Punkte gerechnet. Der Index bleibt damit unterhalb der Expansionsschwelle. Heute um 16:00 Uhr wird das Pendant für den Dienstleistungssektor veröffentlicht.
Inflationsdaten im Fokus
Das erste Makro-Highlight des Jahres diesseits des Atlantiks waren die Inflationsdaten für Deutschland. Die Verbraucherpreise erhöhten sich um 2,6 % zum Vorjahresmonat, den höchsten Wert seit Januar 2024. Dies ist deutlich stärker als erwartet (Konsens 2,4 %) und höher als noch im Vormonat, als die jährliche Teuerung noch bei 2,2 % gelegen hatte. Zur höheren Teuerung hatten u.a. die um 4,1 % höheren Preise für Dienstleistungen beigetragen. Heute folgen die Dezember-Inflationsdaten für den Euroraum. Ein erneutes Anziehen der Teuerung könnte die Rentenkurse weiter belasten, zumal der EUR-Staatsanleihemarkt ein saisonales Emporschnellen der Neuemissionsvolumina absorbieren muss. Das zweite große Makro-Highlight der Woche steht am Freitag-nachmittag auf der Agenda. Dann wird der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember genügend Diskussionsstoff im Hinblick auf die weitere Fed-Politik liefern.
Disclaimer: Hierbei handelt es lediglich um allgemeine Marktinformationen. Diese wurden von der Hypo Vorarlberg erstellt und beruhen auf allgemein zugänglichen öffentlichen Informationen, welche die Hypo Vorarlberg als zuverlässig erachtet. Die in dieser Publikation enthaltenen Empfehlungen sind nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt worden und unterliegen auch nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.
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