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Unternehmen werden optimistischer
Das ifo-Geschäftsklima ist nach Angaben des ifo-Instituts im Juni von 87,5 auf 88,4 gestiegen, zum sechsten Mal in Folge. Das Geschäftsklima hat damit den höchsten Stand seit Mai 2024 erreicht. Die Lage war quasi unverändert (86,2 nach 86,1), die Erwartungen zogen von revidiert 89,0 auf 90,7 an. Die Verbesserung der Frühindikatoren setzt sich damit fort. Dass sie zunächst von der Aufhellung der Erwartungen leben, ist dabei nicht ungewöhnlich. Aktuell gibt es ja auch gute Gründe hierfür: Die Geldpolitik stützt, die Fiskalpolitik expandiert und in Sachen Außenhandel besteht zumindest die Möglichkeit, dass sich die EU mit den USA auf einen Handelsdeal einigt, der den Unternehmen wieder Planungssicherheit gibt. Der Blick auf die Wirtschaftsbereiche zeigt, dass vor allem Dienstleister optimistischer in die Zukunft blicken. Deren Subindex war nach einem kräftigen Anstieg um vier Punkte wieder in den Expansionsbereich angestiegen. Die Stimmung in den übrigen Wirtschaftsbereichen Industrie, Bau und Handel hellte sich weniger stark auf.
NATO-Gipfel heute im Fokus
Von Seiten der Konjunktur gibt es heute nur wenig Neues. Die Blicke dürften sich auf den NATO-Gipfel in Den Haag richten. Im Mittelpunkt steht - natürlich - Donald Trump. NATO-Generalsekretär Rutte hat Trump den goldenen Teppich ausgerollt, um einen Eklat wie jüngst beim G7-Treffen zu vermeiden. Trump veröffentlichte eine persönliche Textnachricht, in dem er von Rutte mit Lob überhäuft wurde. Zudem schaffte Rutte die sonst üblichen langen Sitzungen ab, die Trump zu sehr langweilen würden.
Taubengezwitscher in der Fed
Ein nachhaltiger Anstieg des Ölpreises hätte auch die Inflation angefacht. Die um die Geldwertstabilität besorgten Notenbanker können nun erstmal aufatmen. Die höchsten Leitzinsen aller Hartwährungsländer haben die USA, weshalb Fed-Chef Jerome Powell regelmäßig Kritik aus dem Weißen Haus einstecken muss. Heute Nachmittag wird er vor dem Kongress seiner gesetzlichen Pflicht nachkommen und den Abgeordneten die geldpolitische Linie der Fed erläutern. Deren Leitungsgremium hatte die jüngste Zinsentscheidung noch einstimmig getroffen. Nun werden aber taubenhafte Töne lauter. Fed-Direktorin Michelle Bowman pflichtete gestern ihrem Kollegen Christopher Bower bei. Dieser hatte geäußert, dass die Fed mit einer Zinssenkung nicht bis zu einer Abschwächung des Arbeitsmarktes warten müsse. Bowman erwartet insbesondere nur eine sehr langsame Wirkung der Trumpschen Zölle auf die Verbraucherpreise. Die Renditen für kurz laufende US-Papiere gaben leicht nach, zehnjährige Treasuries rentierten stabil. Am ganz langen Ende stiegen die Renditen hingegen etwas an, sodass 30jährige US-Staatsanleihen nun ein halbes Prozent mehr abwerfen als zehnjährige Papiere.
Deutschlands Konjunktur im Fokus
Heute stehen besonders viele Veröffentlichungen an. Um 11:00 Uhr gibt das ifo-Institut die Zahlen zum Geschäftsklima im Juni bekannt. Sowohl bei den Erwartungen als auch bei der Lage geht die LBBW von einer Verbesserung aus. Nach fünf Anstiegen in Folge würde damit der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland langsam Form annehmen. Um 15:55 Uhr hält dann EZB-Chefvolkswirt Lane eine Rede zur aktuellen Wirtschaftslage im Euroraum. Ebenfalls um 16 Uhr stellt das Marktforschungsinstitut Conference Board das US-Konsumentenvertrauen für Juni vor. Die Landesbank Baden-Württemberg geht auch hier von einer Verbesserung aus. Außerdem tagt heute und morgen der NATO-Gipfel in Den Haag. Für ein geschlossenes Vorgehen des Bündnisses gegen die russische Bedrohung sind die USA unter Donald Trump aber nicht mehr zu gewinnen.
Was diese Woche wichtig ist
Diese Woche startet mit den vorläufigen Juni-Zahlen zu den Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und den Euroraum - und zwar sowohl für das verarbeitende Gewerbe als auch den Dienstleistungssektor. Morgen folgt das ifo-Geschäftsklima, das wie auch die Einkaufsmanagerindizes in der Konsensprognose leicht verbessert erwartet wird. Von hohem Interesse dürfte an diesem Tag auch die Rede von Fed-Chef Jerome Powell im Rahmen seines halbjährlichen Rechenschaftsberichts vor dem Kongress sein. Darüber hinaus startet der zweitägige NATO-Gipfel in Den Haag. Nur einen Tag später folgt der EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs. Mit Blick auf die sich anbahnende US-Konjunkturschwäche erwarten die Anleger am Donnerstag zudem mit Spannung die Zahlen zu den US-Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter. Außerdem sind die Daten zum PCE-Deflator, dem von den US-Währungshütern bevorzugten Inflationsmaß, für Freitag angesetzt.
Notenbanken (fast) wie erwartet
Nach dem Zinsentscheid der Fed am Mittwoch, der wie von Ökonomen prognostiziert ein Festhalten am derzeitigen Niveau zum Ausgang hatte, agierten gestern auch die Bank of England sowie die Schweizerische Notenbank gemäß den Erwartungen. Erstere beließ angesichts anhaltender Risiken beim Inflationsausblick den Leitzins bei 4,25 %. Mit dem gegensätzlichen Problem hat man hingegen in der Schweiz zu kämpfen. Dort drehte die Inflationsrate zuletzt sogar ins Negative, weswegen die Währungshüter sich für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte entschieden. Damit liegt der Leitzins zum ersten Mal seit 2022 wieder bei null. Am falschen Fuß erwischt wurden Beobachter derweil von der Entscheidung der norwegischen Notenbank. Sie lockerte entgegen der allgemeinen Einschätzung erstmals seit Ende des Zinserhöhungszyklus Anfang 2024 ihre geldpolitischen Zügel. Trotz der robusten Wirtschaftsentwicklung sah man nun die Zeit für den ersten Zinsschritt gekommen. Dazu hat neben einem leicht nachlassenden Inflationsdruck wohl auch die Stärke der norwegischen Krone beigetragen. Sie legte gegenüber dem US-Dollar seit Jahresanfang um mehr als 13 % zu.
Eurozone bald mit neuem Mitglied
Einen erfreulichen Beschluss gab es gestern beim Treffen der EU-Finanzminister in Luxemburg. Nachdem bereits EU-Kommission und EZB grünes Licht gaben, stimmten sie ebenfalls dem Beitritt Bulgariens zur Eurozone am 1. Januar 2026 zu. Das Land hätte eigentlich bereits vor zwei Jahren aufgenommen werden sollen, aber die hohe Inflation als Folge von Pandemie und Russlands Angriffskrieg in der Ukraine widersprach den makroökonomischen Kriterien eines solchen.
An Terminen stehen heute unter anderem die Veröffentlichung des Wirtschaftsberichts der EZB sowie Daten zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone an.
Sprung beim ZEW-Indikator verpufft
Für Deutschland lieferten die ZEW-Konjunkturerwartungen zwar eine positive Überraschung. Doch der unerwartet große Sprung von 25,2 auf 47,5 Punkte (Konsens-Schätzung: 35,0) beeindruckte die Marktteilnehmer nicht. Zum einen enthielten die neuen DAX-Rekordstände im Mai und Anfang Juni schon sehr hohe Erwartungen. Zum anderen waren die erst vor kurzem eskalierten geopolitischen Probleme rund um die Nahost-Krise noch nicht vollständig berücksichtigt. Außerdem befindet sich der Lageindikator des ZEW für Deutschland trotz eines deutlichen Anstiegs um 10,0 Punkte weiter in tiefrotem Gebiet (-72,0 Zähler).
Heute Fed-Zinsentscheid im Fokus
Das Statistikamt Eurostat veröffentlicht heute die finalen Inflationszahlen für den Euroraum im Mai. Die vorläufig berichtete Steigerung um 1,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat dürfte bestätigt werden. Zum Immobilienmarkt gibt es neue Daten aus Deutschland (Baugenehmigungen im Monat April 2025) und auch aus Übersee (Anzahl der US-Neubaubeginne und Baugenehmigungen vom Mai). Das mit Abstand wichtigste Ereignis auf dem heutigen Terminkalender ist aber der Zinsentscheid der US-Notenbank am Abend: Man darf davon ausgehen, dass die Fed ihren Leitzins unverändert auf dem aktuellen Niveau von 4,5 % belässt.
Bank of Japan wartet ab
Die Bank of Japan (BoJ) machte heute den Anfang einer Reihe von Zinsentscheidungen, die diese Woche anstehen. Wie erwartet beließen die japanischen Währungshüter ihren Leitzins bei 0,5 %. Ihren Zinserhöhungskurs wird die BoJ wohl erst fortsetzen, wenn mehr Klarheit über den Ausgang des Handelskonflikts mit den USA besteht. Die Situation in Nahost sorgt aktuell für zusätzliche Unsicherheit. Morgen wird die Federal Reserve ihren Zinsentscheid verkünden. Es wird ebenfalls von unveränderten Leitzinsen ausgegangen.
Lohnkostenanstieg etwas geringer
Im Euroraum stiegen die nominalen Lohnkosten im ersten Quartal 2025 um 3,4 % im Vergleich zum Vorquartal. Damit fiel der Anstieg geringer aus als noch im vierten Quartal 2024 (+4,1 %). Die Entwicklung der Lohnkosten wird auch von der EZB genau verfolgt, um Rückschlüsse auf die Inflation zu ziehen. Im Dienstleistungssektor zogen die Löhne um 4,3 % an, im Baugewerbe um 4,4 % und in der Industrie um lediglich 2,5 %.
Anhaltende Unsicherheit
Auch heute werden die Nachrichten in erster Linie von den geopolitischen Ereignissen dominiert werden. Die extreme Unsicherheit rund um den Nahost-Konflikt sorgt für erhöhte Volatilität an den Finanzmärkten. Im Fokus dürfte die Frage stehen, ob die USA militärisch in den Konflikt eingreifen. An makroökonomischen Daten stehen für Deutschland die ZEW-Konjunkturerwartungen auf dem Programm. Die LBBW rechnet mit einer Fortsetzung der im Mai eingesetzten Erholung. Aus den USA werden unter anderem die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze für Mai gemeldet. Die Landesbank Baden-Württemberg prognostiziert für die Industrieproduktion einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vormonat. Dagegen erwarten sie angesichts der im Mai eingebrochenen Autoabsätze einen Rückgang der Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vormonat.
Konjunkturdaten zweitrangig
Die Konjunkturdaten genießen angesichts der dramatischen geopolitischen Entwicklungen wenig Aufmerksamkeit an den Märkten. Dabei verzeichnete der Index des Verbrauchervertrauens der Uni Michigan am Freitag einen unerwartet deutlichen Anstieg von 52,2 auf 60,5 Punkte - was allerdings immer noch ein niedriger Wert ist. China meldete heute früh überraschend starke Einzelhandelsumsätze im Mai.
Woche der Zinsentscheide
Eine Reihe von Notenbanken stellen in der neuen Woche turnusgemäß ihre Geldpolitik auf den Prüfstand. Prominenteste Vertreterin ist die US-amerikanische Fed am Mittwoch. Die Future Märkte rechnen mit einer Wahrscheinlichkeit von 95%, dass die US-Notenbank ihr Leitzinsband unverändert bei 4,25 % bis 4,50 % belassen wird. Spannung verspricht der Zinsentscheid dennoch, da die Währungshüter eine Aktualisierung ihrer Projektionen für Konjunktur, Inflation und Leitzinsen veröffentlichen werden. Bereits morgen früh dürfte die Bank of Japan nach Einschätzung der LBBW eine Fortführung ihrer aktuellen Geldpolitik bekanntgeben. Die Notenbank ist zwar grundsätzlich auf Zinserhöhungskurs. Sie dürfte mit einem nächsten Zinsschritt aber abwarten, bis sie mehr Klarheit über den Ausgang des Handelskonflikts mit den USA hat. In Europa eröffnet die schwedische Riksbank am Mittwoch den Reigen der Zinsentscheide. Ökonomen erwarten mehrheitlich eine Zinssenkung von 2,25 % auf 2,00 %. Es folgt am Donnerstagvormittag die Schweizerische Nationalbank. Die LBBW rechnet mit einer neuerlichen Leitzinssenkung von 0,25 % auf 0,00 %, da die Inflation in der Schweiz jüngst sogar in den negativen Bereich rutschte. Unveränderte Leitzinsen dürften hingegen am Donnerstag die Bank of England (4,25 %) und die norwegische Norges Bank (4,50 %) verkünden.
Märkte waren schon im Vorfeld nervös
Die heutigen Angriffe kommen keineswegs überraschend. In den vergangenen Tagen hatten sich auch die Finanzmärkte darauf eingestellt, dass es zu einer weiteren Eskalation kommen könne. So zogen die Rohölnotierungen an den vorigen Handelstagen bereits an. Heute früh machten sie noch einmal einen kräftigen um nach oben. Brent-Öl wird rund 8% höher gehandelt als gestern, bei über 75 US-Dollar je Fass. Ebenfalls zulegen konnte der Goldpreis, sowie in geringem Maße der US-Dollar, der seit Tagen zum Euro unter Druck steht. Dagegen ist an den Aktienmärkten zunächst mit roten Notierungen auf der Kurstafel zu rechnen.
Gegen eine Panikreaktion der Märkte spricht aber, dass die USA nicht unmittelbar in die Kämpfe verwickelt sind. Gestern hieß es lediglich, dass die USA ihr Personal an den Botschaften und Militärstützpunkten der Region reduziert haben, was als Vorzeichen der heute durchgeführten Luftschläge Israels gewertet wurde.
Heute US-Konsumentenvertrauen
Der Datenkalender ist heute dünn besät. Aber aus den USA wird um 16 Uhr MESZ das Michigan Consumer Sentiment gemeldet. Ebenfalls marktrelevant dürften die dort erhobenen Inflationserwartungen der Konsumenten sein, die in den vorigen Umfragen deutlich angestiegen waren.
Silberpreis im Aufwind
Während der Goldpreis in den vergangenen Jahren von einem Rekordhoch zum nächsten eilte, blieb die Kursentwicklung seines "kleinen Bruders" Silber vergleichsweise zurückhaltend. Auch im Jahr 2025 markierte Gold bereits 28 neue Höchststände, während Silber weiterhin deutlich unter seinem Allzeithoch notiert. Doch die Zurückhaltung könnte bald ein Ende haben: Viele Marktbeobachter sehen für Silber ein erhebliches Nachholpotenzial. Seit Jahresbeginn stieg der Silberpreis in der Spitze um rund 26 %, während Gold im gleichen Zeitraum ein Plus von 34 % verzeichnete. Parallel dazu nimmt das Interesse der Anleger spürbar zu: Die Nachfrage nach physisch hinterlegten Silber-ETCs ist deutlich gestiegen. Auch an den US-Terminbörsen haben spekulative Investoren zuletzt ihre Long-Positionen aufgestockt. Ein zentrales Argument für eine mögliche Trendumkehr liefert die sogenannte Gold-Silber-Ratio – also das Verhältnis, wie viele Unzen Silber für eine Unze Gold benötigt werden. Im April erreichte diese Kennzahl einen Wert von 104, aktuell liegt sie bei 93. Zum Vergleich: Der Durchschnittswert der vergangenen 27 Jahre beträgt laut Studien etwa 67. Eine Rückkehr zu diesem Niveau würde auf eine überdurchschnittliche Wertentwicklung von Silber hindeuten. Auch die fundamentalen Marktdaten stützen diese Einschätzung: Während Gold-ETCs zuletzt Abflüsse verzeichneten, kehrten bei Silber die Investoren zurück. Zudem spricht die industrielle Nachfrage für das weiße Metall – insbesondere der anhaltende Boom im Bereich Photovoltaik sorgt für einen wachsenden Bedarf. Damit dürfte auch im kommenden Jahr – zum fünften Mal in Folge – mit einem Angebotsdefizit am Silbermarkt gerechnet werden.
US-Erzeugerpreisindex im Fokus
Auf der Tagesagenda steht heute um 14:30 Uhr die Veröffentlichung des US-Erzeugerpreisindex für den vergangenen Monat. Mit den neuen Daten wird sich das Inflationsbild für die USA wahrscheinlich noch klarer darstellen. Die Konsensschätzung geht von einem Anstieg um 0,2 % zum Vormonat aus.
EU plant neue Russland-Sanktionen
Parallel dazu plant die EU eine Verschärfung von Sanktionen gegen Russland. Ein Element des 18. Sanktionspakets ist eine Absenkung der Preisgrenze für russisches Öl auf 45 US-Dollar pro Barrel. Auch werden weitere russische Banken und sogenannte Schattenflotten sanktioniert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigte sich offen für eine engere Zusammenarbeit mit den USA, auch wenn Präsident Trump bisher zögert. Ziel bleibt es, Moskau effektiv unter Druck zu setzen, um Verhandlungen zum Ukraine-Krieg voranzutreiben. Das Sanktionspaket soll bis zur Sommerpause beschlossen werden.
US-Inflation im Fokus
Für den Datenkalender gilt heute: Kaum Masse, aber womöglich Klasse! Die Inflationsdaten aus den USA für den Monat Mai werden veröffentlicht. Diese Zahlen könnten der Schlüssel für das weitere Vorgehen der US-Notenbank in Sachen Leitzinsen werden. Außerdem dürfte sich in den Inflationsdaten der Effekt der Zollpolitik von Präsident Donald Trump spiegeln. Dabei geben die bisherigen Daten gewisse Rätsel auf. Einerseits müssten die Inflationszahlen steigen, wenn Importe durch Zölle für den Endverbraucher deutlich teurer werden. Andererseits hat sich die Konjunktur in den USA verlangsamt, was den Preisdruck sinken lässt. Seit Jahresbeginn ist die US-Inflation von 3,0 % auf zuletzt 2,3 % gefallen. Ab 14 Uhr 30 darf also wieder munter interpretiert werden. Die von Reuters befragten Volkswirte erwarten einen Anstieg der Preise um 0,2 % zum Vormonat.
Disclaimer: Hierbei handelt es lediglich um allgemeine Marktinformationen. Diese wurden von der Hypo Vorarlberg erstellt und beruhen auf allgemein zugänglichen öffentlichen Informationen, welche die Hypo Vorarlberg als zuverlässig erachtet. Die in dieser Publikation enthaltenen Empfehlungen sind nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt worden und unterliegen auch nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.
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