Zunächst droht Gegenwind

Mit Donald Trump wird wieder ein konfrontativer Politikstil ins Weiße Haus einziehen. Steuersenkungen und Zollschranken begünstigen die US-Unternehmen, während europäische Aktien leiden. Erst allmählich werden sich auch für die hiesigen Konzerne Auswege abzeichnen, etwa durch Produktionsverlagerungen nach Nordamerika. Im Jahresverlauf sollten dann das günstigere Zinsumfeld und eine Aufwertung des Dollars die Aktienkurse hierzulande stützen.

Mit der erneuten Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten haben sich die Aussichten für Europas Unternehmen eingetrübt. Ihre Wettbewerbsposition leidet nicht nur unter höheren US-Zöllen. Sie drohen, zwischen die Fronten des sich verschärfenden Handelskonflikts USA/China zu geraten. Die dadurch ausgelöste Unsicherheit dürfte sich zunächst auf die Anleger übertragen, weshalb an den europäischen Märkten ein schwieriges erstes Halbjahr zu erwarten ist.

Wall Street mit besserem Gewinntrend

An der Wall Street stellt sich die Situation hingegen zunächst umgekehrt dar: Steuersenkungen treiben die Nettogewinne. Zudem könnten Zollhürden den US-Produzenten auf ihrem Heimatmarkt Preiserhöhungen ermöglichen. Das nominale BIP-Wachstum von geschätzt 5 % sollte sich daher in mindestens gleicher Höhe in den Gewinnen widerspiegeln und die Notierungen entsprechend beflügeln.

Im Jahresverlauf wieder Unterstützung

Später im Jahr könnte das Pendel dann wieder zugunsten europäischer Aktien ausschlagen. Gerät die US-Wirtschaft in eine Überhitzung, dürfte die Fed von weiteren Zinssenkungen absehen und die Liquidität verknappen. Die EZB hat hingegen noch einige Pfeile im Köcher. Eine mögliche Aufwertung des US-Dollars könnte zudem den Euro-Wert der in Übersee erzielten Erlöse erhöhen. Ab Herbst richtet sich der Blick zudem auf das kommende Jahr, das neue Hoffnungen auf einen Konjunkturaufschwung wecken wird. Ohnehin sollte sich niemand vom schwankungsarmen Jahr 2024 beschwichtigen lassen. Es könnten wieder unruhigere Zeiten auf die Märkte zukommen.

 

Bild oben: Wall Street im Aufwind: Steuersenkungen treiben die Nettogewinne. Zudem könnten Zollhürden den US-Produzenten
auf ihrem Heimatmarkt Preiserhöhungen ermöglichen.

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