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Willkommen in der Welt der KI-Anwendungen
Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit in aller Munde. Besonders im Fokus steht das Segment der Generativen KI mit dem Chatbot ChatGPT. Als einer der Technologietreiber wird KI das Internet der Zukunft maßgeblich bestimmen und in viele Bereichen unseres Leben Einzug halten.
Momentan steht das Segment der Generativen KI (GenAI) im Fokus. Zu den bekanntesten Apps, die auf GenAI basieren, gehört der Chatbot Generative Pretrained Transformer, ChatGPT. Der Chatbot ist text- und sprachbasiert und sehr anwenderfreundlich. Es wurde mit Millionen von Texten aus dem Internet, aus sozialen Medien, Online-Foren, Zeitungsartikeln und Büchern trainiert. Dadurch kann er für Fragen und Antworten, die Erstellung von Textzusammenfassungen, maschinelle Übersetzungen, Klassifizierungen, Codegenerierung und Konversations-KI verwendet werden.
KI revolutionieret die Arbeitswelt
Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von KI lassen es schon vermuten: Durch ihren Einsatz wird sich auch die Arbeitswelt verändern. Schließlich kann sich KI alles aneignen, was definierten, festen Regeln unterworfen ist. Zu denken ist beispielsweise an die Rechtsprechung, an einfache Schadensregulierungen bei Versicherungen und an Vertragsabschlüsse bei standardisierten Geschäften. Große Umbrüche erwarten wir ferner im Bereich Software. In der Zukunft dürfte ein Großteil der Computerprogramme durch GenAI-Modelle geschrieben werden. Dies wird Software-Entwicklung kostengünstiger gestalten. Inwiefern GenAI das Produktivitätswachstum in einer Volkswirtschaft erhöht, ist unmöglich vorherzusagen. Sicher ist aber, dass Unternehmen bis hin zu ganzen Volkswirtschaften, welche die neuen KI-Methoden nicht nutzen, zukünftig im Vergleich zur Konkurrenz mit geringeren Produktivitätszuwächsen kämpfen müssen.
Kein Trend ohne Risiken
GenAI kann Fehler machen. Auch können falsche Informationen bereitgestellt werden: „Deep Fake“. Dies gilt insbesondere dann, wenn es um aktuelle Ereignisse und Fragestellungen geht, zu denen wenig Textmaterial vorliegt. Außerdem besteht das Risiko von Datenschutz und Urheberrechtsverletzungen. Im Ergebnis heißt es, Antworten von GenAI kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls mithilfe anderer Quellen zu verifizieren.
Big Techs mit Wettbewerbsvorteil
Anleger, die am KI-Markt partizipieren wollen, können entweder in Start-ups oder in Big Tech investieren. Um die jeweiligen Wettbewerbsvorteile beurteilen zu können, hilft ein Blick auf die drei Eckpfeiler: Rechenkapazität, Algorithmen und Daten. Rechenleistung ist etwas Physisches und nicht einfach zu kopieren. Vergleicht man die Verfügbarkeit von Rechenkapazität bei Start-ups mit der von Big Tech, sind letztere quasi konkurrenzlos. Algorithmen wiederum sind zwar vergleichsweise frei verfügbar. Dennoch werden sie in der Praxis oft von den großen Technologiekonzernen weiterentwickelt. Daten liegen zwar auch in den Händen von Start-ups; dies schützt sie aber per se nicht vor Konkurrenz. Zudem dürften es Start-ups schwer haben, Monopole aufzubauen. In der Summe gilt, dass Big Tech im Vergleich zu Start-ups eindeutig ein Wettbewerbsvorteil im KI-Sektor zugebilligt werden kann. Das Gewinnpotenzial des Marktes ist vermutlich eher gering. Dies hängt damit zusammen, dass KI aller Wahrscheinlichkeit nach nur wenige neue Produkte hervorbringen wird. Vielmehr wird es darum gehen, bestehende Produkte attraktiver zu machen. Für Anlegerinnen und Anleger bieten sich angesichts einer sehr dynamischen Entwicklung in diesem Sektor Investitionen in verschiedene, international tätige Softwareunternehmen oder auch Chiphersteller. Eine erfolgreiche Selektion sehen wir jedoch als schwierig an.
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