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Wenig homogene Rohstoff-Preisentwicklung
In den letzten 12 Monaten verlief die Entwicklung der Rohstoffpreise uneinheitlich. Gold und Silber erlebten eine kräftige Rally aufgrund von Zinssenkungen und politischen Spannungen. Basismetalle stiegen durch die grüne Transformation und KI-Investitionen. Die Energiepreise sanken aufgrund einer schwachen Weltkonjunktur, die den Energieverbrauch bremste. Was ist im Jahr 2025 am Rohstoffmarkt zu erwarten?
Die Ölnachfrage dürfte 2025 nur um 0,9 Mio Barrel pro Tag (mbpd) zulegen. Für die Nicht-OPEC-Staaten prognostiziert die IEA für 2025 eine Ausweitung der Ölförderung um 1,8 mbpd. Daneben wartet aber auch die OPEC schon länger auf eine günstige Gelegenheit, ihre zuletzt deutlich gedrosselte Produktion wieder zu erhöhen. Der zu erwartende Angebotsüberschuss am Ölmarkt von durchschnittlich etwa 0,8 mbpd dürfte damit auch 2025 fallende Preise nach sich ziehen.
Gold durch Nachfrage der Zentralbanken gestützt
Obwohl der Goldpreis nach der Wahl von Donald Trump um 8 % von 2.800 Dollar auf 2.585 Dollar gefallen ist, wird das Edelmetall auch weiterhin strukturell durch die Goldnachfrage der Zentralbanken unterstützt. Die zunehmenden Ängste vor Inflation und fiskalischen Risiken könnten zu einer Zunahme spekulativer Positionierungen und ETF-Zuflüssen führen, während Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der US-Schulden die Zentralbanken, insbesondere jene mit großen US-Staatsanleihenreserven, dazu veranlassen könnten, mehr Gold zu kaufen.
Anhaltender Rückenwind bei Basismetallen
Der Ausbau der erneuerbaren Energien als auch die Technologiebranche könnten die Nachfrage nach Kupfer und Co. weiter vorantreiben. Zudem wird für China, dem mit Abstand weltweit größten Nachfrager von Basismetallen, im nächsten Jahr wieder eine leichte Belebung der Konjunktur erwartet.
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