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Umdenken am Immobilienmarkt!
Börsenkommentar von Karl-Heinz Strube
Die Nachfrage für Baukredite sinkt weiter: Die Sparkassen und Volksbanken verzeichnen den ersten Rückgang von Kreditvergaben seit elf Jahren. Die Immobilienpreise haben bereits korrigiert, jedoch steht ein grundsätzliches „Umdenken“ am Immobilienmarkt noch aus.
Der Bestand an Baufinanzierungen geht stark zurück. Demnach ist das Wachstum bei Regionalbanken seit drei Quartalen rückläufig. Doch es kommt noch dramatischer: In den ersten drei Monaten des Jahres ist der Bestand an Baufinanzierungen der Sparkassen sogar um 0,8 Milliarden Euro (Info Barkow Consulting) geschrumpft. Das ist der erste Rückgang seit 2012.
Auswirkungen strecken sich
Der Immobilienmarkt zeigt sich grundsätzlich und langfristig sehr robust. Jedoch wirken sich Zinsanhebungen in der Höhe und der Dynamik auch auf den Immobilienmarkt negativ aus. Bauträger versuchen noch ihre hoch kalkulierten Preise durchzusetzen, was herausfordernd bleibt. Eine Entspannung könnte erst mit neuen Projekten einsetzen.
Umbruch und Umdenken
Der gesamte Immobilienmarkt befindet sich aktuell im Umbruch. Die Preisvorstellungen von Verkäufern werden sich noch weiter an die neuen Rahmenbedingungen anpassen. Als Folge gibt es weniger Transaktionen und damit auch ein zu geringes Neugeschäft bei der Immobilienfinanzierung. Aber in einer größeren, politischen Perspektive bedeutet dies, dass weniger gebaut und die Wohnungsnot angesichts fortschreitender Zuwanderung weiter steigen wird.
Karl-Heinz Strube, CIIA, SIP
Prokurist Hypo Vorarlberg
Leiter Hypo Asset Management
(Marketingmitteilung)
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