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Trump erhöht das konjunkturelle Risiko
Europa und insbesondere Deutschland stehen vor einem weiteren schwierigen Jahr: Der zunehmende Protektionismus unter Donald Trump dürfte belasten, während gleichzeitig strukturelle Schwächen den Aufschwung bremsen. 2025 wird die Wirtschaftsleistung voraussichtlich erneut schrumpfen. Die Herausforderungen sind groß – doch der politische Neustart bietet auch Chancen.
Die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus bringt für die deutsche Exportwirtschaft neue Belastungen. Seine „America-First“-Politik und die angekündigte Einführung umfassender Importzölle zielen darauf ab, die USIndustrie zu stärken – auf Kosten internationaler Wettbewerber. Bereits in den vergangenen Jahren litt der Welthandel unter Handelshemmnissen. Im Jahr 2025 könnte sich diese Entwicklung weiter verschärfen. Deutschland, dessen wirtschaftliche Stärke in der Vergangenheit auf den Exporten beruhte, dürfte hiervon überproportional belastet werden.
Strukturelle Schwächen bremsen Wachstum
Neben den externen Risiken kämpft Deutschland mit hausgemachten Problemen. Bürokratie, eine überalterte Infrastruktur und Fachkräftemangel bremsen die wirtschaftliche Erholung. Hinzu kommt der demografische Wandel, der nicht nur den Arbeitsmarkt belastet, sondern auch die sozialen Sicherungssysteme unter Druck setzt. Ohne einen entschlossenen Reformkurs droht die wirtschaftliche Stagnation zum Dauerzustand zu werden.
Wirtschaftliche Schrumpfung verdeutlicht Reform
Mit einem prognostizierten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 % bleibt Deutschland auch 2025 im Krisenmodus. Zwar könnten sinkende Inflationsraten und leichte Realeinkommenszuwächse den privaten Konsum stützen, doch dieser allein wird die konjunkturellen Schwächen nicht ausgleichen können. Es braucht wachstumsfreundliche Reformen und mutige politische Entscheidungen, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
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