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Synchrone globale Wachstumsschwäche
Aktuelle Markteinschätzung
Die konjunkturellen Frühindikatoren haben sich nach einer kurzen Erholungsphase wieder deutlich eingetrübt. Dies gilt nicht nur für Deutschland und den Euroraum. Auch in anderen Regionen ziehen dunklere Wolken auf: In China droht die Schwäche des Immobiliensektors auf weitere Branchen überzuspringen. Auch in den USA sind Bremsspuren sichtbar.
Die deutsche Volkswirtschaft bleibt angeschlagen. So ist beispielsweise das ifo-Geschäftsklima nach einer kurzzeitigen Gegenbewegung inzwischen wieder deutlich gefallen. Der historisch enge Gleichlauf mit den deutschen BIP-Wachstumsraten macht derzeit wenig Hoffnung auf eine Wachstumsbeschleunigung. Dies gilt umso mehr, da auch das Konsumklima auf niedrigem Niveau verharrt. Wichtig bleibt allerdings hervorzuheben: Zwar sinken die Preissteigerungen, doch die Preise fallen nicht. Dies drückt unverändert auf die Anschaffungsneigung.
Kaum Wachstumsimpulse
Auch andere potenzielle Nachfragetreiber fallen derzeit weitgehend aus. Während große staatliche Ausgabenprogramme in der Pandemie und in der Energiekrise die Gesamtwirtschaft stützten, sorgt deren Auslaufen nun für belastende Effekte. Auch kommen vom deutschen Export nur wenige Impulse. Speziell bei der einstigen Wachstumslokomotive China ist die nach Ende der ZeroCovid-Strategie gestartete Erholungsbewegung bereits wieder ins Stocken geraten. Die Immobilienkrise in China könnte zum globalen Problem werden.
Globale Schwächephase
Robuster präsentierte sich zuletzt die US-Volkswirtschaft. Insbesondere der Arbeitsmarkt hielt sich im Vergleich stabil. Im August verlangsamte sich der Stellenaufbau laut ADP-Report stärker als erwartet. Auch deuten die Stellenangebote auf eine Abkühlung am Arbeitsmarkt hin. Zusätzlich enttäuschte das Verbrauchervertrauen mit einem deutlichen Rückgang. Den Blick nach vorne gewendet deutet viel auf eine Schwächephase in allen großen Wirtschaftsräumen hin.
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