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Marktvolatilität dürfte vorerst anhalten
Börsenkommentar von Karl-Heinz Strube
Derzeit befinden sich die globalen Finanzmärkte in einem Bullenmarkt. Der globale Zinssenkungszyklus schreitet voran und wir erwarten, dass die Zentralbanken ab 2025 eine expansive Geldpolitik einleiten werden, ähnlich wie in den Jahren vor den jüngsten Zinserhöhungen.
Diese Entwicklung könnte die langfristige Stabilität von wichtigen Anlageklassen wie Aktien, Immobilien, Edelmetallen und Rohstoffen begünstigen. Allerdings rechnen wir kurzfristig noch nicht mit hohen neuen Allzeithochs. Stattdessen dürfte die Marktvolatilität vorerst anhalten.
In China sind weitere staatliche Stimulierungsmaßnahmen möglich, die positiv auf die lokalen Kapitalmärkte wirken könnten. Dennoch bleibt abzuwarten, ob diese Initiativen ausreichen, um das langfristige Wachstumspotenzial des Landes mit seinen 1,4 Milliarden Menschen nachhaltig zu sichern. Die US-Wirtschaft zeigt sich weiterhin stark, unterstützt durch solide Gewinnerwartungen und eine niedrige Arbeitslosenquote. Im Gegensatz dazu kämpft die EU noch mit wirtschaftlicher Schwäche, wobei wir eine langsame Erholung im Verlauf des Jahres 2025 erwarten.
Einige Unsicherheiten könnten den Bullenmarkt jedoch beeinflussen. Besonders die bevorstehenden US-Wahlen und stärkere geopolitische Spannungen im Nahen Osten. Es kann somit ratsam sein, Teilgewinne zu realisieren und eine antizyklische Strategie zu verfolgen, indem man bei Kursrücksetzern gezielt wieder investiert. So können Chancen optimal genutzt und Risiken reduziert werden.
Zum Autor: Karl-Heinz Strube, CIIA, SIP, ist Prokurist der Hypo Vorarlberg und Leiter des Hypo Asset Management.
(Marketingmitteilung)
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