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Licht am Ende des langen Tunnels
Aktuelle Markteinschätzung
Die Weltwirtschaft steht weiterhin vor großen Herausforderungen, doch erste Lichtblicke zeichnen sich ab. Zwar verharrt Deutschland nach wie vor in der Stagnation, doch im Zuge einer anhaltend robusten US-Wirtschaft und einer Verbesserung der Frühindikatoren im Euroraum hellen sich die globalen Perspektiven aktuell auf. Unsicherheit verursachen weiterhin die hohen (geo-)politischen Risiken.
Die Weltwirtschaft zeigt nach wie vor eine geringe Dynamik – mit einer besonders ausgeprägten Schwäche in Deutschland. Die Bundesrepublik befindet sich seit mehreren Quartalen in einer Phase der Stagnation, und auch für das Jahr 2024 rechnet die LBBW nur mit einem überschaubaren Wirtschaftswachstum von 0,3 %. In den USA hingegen, wo insbesondere der Arbeitsmarkt Stärke beweist, zeichnet sich zunehmen eine sanfte Landung der US-Wirtschaft ab.
Erste Lichtblicke in der Eurozone
Erste Anzeichen einer Verbesserung zeigen sich aktuell im Euroraum. Nach einer langen Phase überwiegend negativer Daten überraschten die Frühindikatoren zuletzt mehrheitlich positiv. In Deutschland hat sich das ifo-Geschäftsklima zwar stabilisiert, die Erwartungskomponente bleibt jedoch hinter der Bewertung der aktuellen Lage zurück. Das signalisiert, dass trotz einer gewissen Stabilisierung die Zukunftsaussichten unverändert mit Fragezeichen behaftet sind. Die Verbesserung in der Eurozone insgesamt könnte jedoch mittelfristig auch der deutschen Wirtschaft positive Impulse geben.
Konjunkturelle Aufhellung, aber hohe Unsicherheit
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die konjunkturellen Bäume zwar nicht in den Himmel wachsen, sich aber eine allmähliche Aufhellung der Perspektiven abzeichnet. Die robuste Entwicklung in den USA könnte global stabilisierend wirken und auch dem Euroraum Rückenwind verleihen. Die Unsicherheit bleibt allerdings hoch, nicht zuletzt wegen anhaltend hoher geopolitischer Risiken und der im November anstehenden US-Präsidentschaftswahl.
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