Gold im Höhenrausch

Der Goldpreis eilt von einem Rekordstand zum nächsten. Seit über zwei Jahren ist das Edelmetall bereits im Hausse-Modus. Der Preis hat seit Anfang November 2022 mehr als 75 % zugelegt. Mitte März wurde die Schallmauer von USD 3.000,- durchbrochen. Ein wichtiger Treiber für den Goldpreis waren die stark gestiegenen Goldkäufe der Notenbanken.

Bei Gold führte der kräftige Preisanstieg der letzten beiden Jahre zu einem stärkeren Anstieg des Angebots. Der etwas träge Output der Goldminen legte 2024 zwar nur um 0,5 % zu. Dafür nahm das Recycling von Altgold im letzten Jahr um etwa 11 % zu. Unter dem Strich stieg das Goldangebot 2024 gegenüber dem Vorjahr um gut 3 % oder etwas mehr als 150 Tonnen. Vor allem zwei Gruppen hatten einen wesentlichen Anteil daran, dass der Goldpreis zuletzt so stark gestiegen ist. Zum einen haben die Notenbanken ihre Goldkäufe deutlich gesteigert. Im Durchschnitt lagen deren Käufe in den Jahren 2022 bis 2024 bei rund 1.050 Tonnen pro Jahr. Und damit waren sie mehr als doppelt so hoch wie in den zehn Jahren davor. Zum anderen haben die Spekulanten ihre Aktivität am Goldmarkt kräftig erhöht. Aktuell beziffert sich das Volumen ihrer Wetten auf weiter steigende Goldpreise auf über USD 50 Mrd.

Rezessionsängste befeuern Aufwärtsbewegung

Die zuletzt zugenommenen Rezessionsängste der US‑Konsumenten haben die Goldpreis-Rally zusätzlich befeuert. Die Google-Suchanfragen zu einer möglichen US-Rezession erreichten kürzlich das Niveau während der Finanzkrise 2008 oder der Covid-Pandemie 2020. Der Goldpreis steigt oft bei Rezessionsängsten, weil Gold als sicherer Hafen gilt. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten suchen Anlegerinnen und Anleger nach stabilen Investitionsmöglichkeiten, die ihren Wert behalten, selbst wenn andere Märkte schwanken.

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