-
Auf Facebook teilen
-
Auf LinkedIn teilen
-
Auf X teilen
-
Auf WhatsApp teilen
-
Per Email teilen
Gold erreicht Allzeithoch
Börsenkommentar von Karl-Heinz Strube
Der Goldpreis hat in den letzten Wochen neue Rekordmarken gesetzt. Am 20. Februar 2025 erreichte der Preis mit 2.955 US-Dollar je Unze ein historisches Hoch. Im laufenden Jahr verzeichnete das Edelmetall einen Anstieg von beeindruckenden 12%. Wie könnte sich die Entwicklung fortsetzen?
Ein entscheidender Faktor für die jüngsten Preissteigerungen ist die anhaltend hohe Nachfrage seitens der globalen Zentralbanken, die ihre Goldbestände weiter aufstocken. Zudem bleibt die Marktstimmung aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere im Hinblick auf den Ukraine-Konflikt, angespannt. Die anhaltenden Risiken im Welthandel und die Bedenken zur Inflation könnten den Goldpreis weiter nach oben treiben, wobei hier durchaus Kurse über 3.000 US-Dollar erreicht werden könnten.
Ein hemmender Faktor für die weitere Goldpreisentwicklung könnte das anhaltend hohe Zinsniveau in den USA und Europa sein. In den vergangenen Wochen zeichnete sich eine gewisse Zurückhaltung hinsichtlich weiterer Zinssenkungen ab. Hohe Zinsen mindern die Attraktivität von Gold als Anlageobjekt. Ein weiterer möglicher Bremser könnte die Entspannung geopolitischer Risiken sein. Ein Friedensabkommen im Ukraine-Konflikt würde voraussichtlich die Nachfrage nach sicheren Hafenanlagen wie Gold verringern.
Eines ist jedoch sicher: Es gibt plausible Gründe für beide Lager. Angesichts der weiterhin bestehenden wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten dürfte der Goldmarkt insgesamt aber stabil bleiben.
Zum Autor: Karl-Heinz Strube, CIIA, SIP, ist Prokurist der Hypo Vorarlberg und Leiter des Hypo Asset Management.
Marketingmitteilung. Veranlagungen in Wertpapiere beinhalten neben Chancen auch Risiken. Kursschwankungen und -verluste sind möglich.
Pressebereich
Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrer Pressearbeit mit Bildmaterial und freuen uns über Ihre Kontaktanfrage.