Erlebnisgutscheine zum Weltspartag

Pony-Reiten, Alpine Coaster & Flying Fox Golm, Kino, Inatura oder für die ganz Kleinen von Nature Planet ein Äffchen oder Eisbär, bei dem ein Teilerlös einem Schulprojekt in Indonesien zu Gute kommt. Die Hypo Landesbank geht heuer beim Weltspartag ganz neue Wege. "Wir wollen Kindern und Jugendlichen ein Erlebnis mit der Familie oder Freunden schenken", so Hypo-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Grahammer. Die Weltsparwoche findet heuer von 29. bis 31. Oktober statt.

Viele Menschen kennen und schätzen ihn noch aus der Kindheit: den Weltspartag. Was früher eine lebendige Tradition war, soll wieder stärker ins Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen rücken. Sparen ist wichtiger denn je, ist Grahammer überzeugt. Dies gelte für uns alle. Aber nicht nur Geld sei kostbar, auch Zeit. Daher habe sich die Hypo Landesbank dazu entschlossen, Kindern und Jugendlichen beim „Kässele leeren" Zeit zu schenken, Zeit für Erlebnisse mit der Familie oder Freunden. "Für die Kleinsten gibt es aber nach wie vor das beliebte Plüschtier, aber heuer ausgewählt nach strengen Kriterien", betont Grahammer. Die Produktion der Plüschtiere wird von Nature Planet überwacht und ein Teil des Erlöses kommt einem Schulprojekt in Indonesien zu Gute.

Der Weltspartag und wie es dazu kam

Es gibt ihn seit nunmehr 87 Jahren, den Weltspartag. Doch wie er entstand, wissen die wenigsten. Maßgeblich daran beteiligt war Prof. Filippo Ravizza, der damalige Direktor des noch jungen Weltsparkasseninstitutes (World Savings Bank Institute, WSBI). Grund für den Beschluss, einen Weltspartag einzuführen, waren die wirtschaftlich schwierigen 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Das Vertrauen der Menschen in die Geldwertstabilität war sehr gering. Auch im damaligen Deutschland, welches von der Krise und der Währungsreform stark gebeutelt war, fiel es den Einwohnern schwer Vertrauen in die eigene Währung und damit ins Sparen zu haben.

So kam es, dass das WSBI 1924 auf seiner ersten Veranstaltung mit 325 Delegierten aus 27 Ländern die Einführung eines Weltspartages beschlossen wurde. Am 31.10.1925 war es dann soweit. Mit diesem Tag wurde nun alljährlich der eigentlich „Weltsparsamkeitstag" („World Thrift Day")getaufte Weltspartag begannen. Einher damit ging der Druck von Broschüren und Plakaten, es wurden Artikel publiziert. Auch die heute noch bekannten Aktionen an Schulen fanden damals ihren Anfang, denn auch damals legte man schon Wert darauf, den Kindern den Sinn und Zweck des Sparens nahe zu bringen. Eine 1928 von zwei italienischen Musikern komponierte „Spar-Hymne" rundete die Anfänge des Weltspartages ab.

Als jährliche Institution etabliert hatte der Weltspartag seine Hochzeit in der Zeit zwischen 1955 und 1970. Österreich, welches um 1960 ca. sieben Millionen Einwohner hatte, legte damals sogar ein eigenes Magazin mit einer Auflage von 400.000 Exemplaren auf. Auch anderswo wurde der Weltspartag intensiv gefeiert.

Der Weltspartag rund um den Globus

Da der Todestag der populären ehemaligen Premierministerin Indiens Indira Ghandi der 31.10. ist, hat man hier den Weltspart einfach einen Tag vorgezogen. Daher spart Indien am 30.10. So ist sichergestellt, dass sich Veranstaltungen zu Ehren der verstorbenen Ministerin und Aktionen zum Weltspartag nicht überschneiden.

In Spanien hat man sogar schon 1921 den ersten Weltspartag gefeiert, wohingegen dieser in den USA weitestgehend an Bedeutung verloren hat. Grund ist hier aber nicht die Unlust der Menschen am Sparen, sondern Halloween. Dieser, in den Vereinigten Staaten, sehr populäre Feiertag hat dort den Weltspart verdrängt.

Auch in Asien wird fleißig gespart. In Korea z.B. findet alljährlich am vierten Dienstag des Oktobers eine Preisverleihung statt. Hier ehrt die koreanische Sparkassen Stiftung Menschen aus Finanzeinrichtungen, Banken, Schulen, usw. Im ehemals als Ceylon bekannten Sri Lanka dienen Roadshows dazu die Menschen zum Sparen zu animieren. 2009 tourten Mitarbeiter der Sparkassen mit Bussen durchs Land und hielten an ausgewählten Filialen Veranstaltungen ab.

In Südamerika, genauer gesagt in Argentinien wird der Weltspartag von Musik, Tanz- und Showeinlagen begleitet. Im benachbarten Andenstaat Chile gibt es seit ca. zehn Jahren die Aktion „Ahorra o nunca" (auf Deutsch: „Sparen oder nie"). Diese wird von einer Bank ausgerichtet, welche das Wortspiel „ahora" (Deutsch: „jetzt") und mit einem weiteren „r", sprich „ahorra" (Deutsch: „sparen") nutzt, um den Weltspartag den Menschen näher zu bringen.

Quelle: www.weltspartag.net

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