Erfolgreiches erstes Halbjahr 2012

Die Hypo Landesbank Vorarlberg weist zum Halbjahr 2012 ein Ergebnis vor Steuern von 91,5 Millionen Euro aus und liegt damit weit über dem sehr guten Vorjahresergebnis von 38,8 Millionen Euro. Diese hohe Steigerung ergibt sich durch einmalige Erlöse aus dem vorzeitigen Rückkauf von Hybridanleihen (Tier 1 Kapital). Ohne den Rückkauf würde sich das EGT zum 30. Juni auf 50,6 Millionen Euro belaufen, was einem Plus von 30,3 Prozent zum Vorjahr entspricht. „Nach den sehr guten Ergebnissen der Vorjahre bestätigen die stabile Ertragslage und das gesunde Wachstum einmal mehr, dass wir mit unserem Geschäftsmodell auf dem richtigen Weg sind,“ erklärt Dr. Michael Grahammer, seit 1. Mai Vorstandsvorsitzender der Hypo Landesbank Vorarlberg. Die Bilanzsumme der Bank ist in den letzten 12 Monaten um 0,9 Prozent auf 14,35 Milliarden Euro gestiegen.
Das wirtschaftliche und politische Umfeld bleibt 2012 weiterhin sehr herausfordernd. Dennoch ist der Vorstand zuversichtlich, dass sich die solide Geschäftspolitik der Hypo Landesbank Vorarlberg auch heuer bewähren wird – ein sehr gutes Gesamtjahresergebnis über Vorjahresniveau wird erwartet. Kritisch sieht Grahammer allerdings den unentschlossenen Umgang der Politik mit der Euro-Krise. Der volkswirtschaftliche Schaden erhöhe sich täglich, indem toleriert werde, dass aus zweifelhaften Motiven die faktisch unumkehrbare Währungsunion (mit Ausnahme von Griechenland) in Frage gestellt wird. Erste Anzeichen für eine einsetzende Kapitalflucht aus Europa seien deutliche Warnsignale an die Politik, endlich entschlossen zu handeln und zu kommunizieren.

Kunden legen Wert auf Sicherheit

Das Ausleihungsvolumen an Kunden ist seit Jahresbeginn um 2,1 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro gestiegen. Die Kundeneinlagen betragen knapp 4,5 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 6,1 Prozent gegenüber 2011 entspricht. Starke Neukundenzuwächse wurden besonders in den Filialen Wien, Graz und Wels sowie in Süddeutschland erzielt. Vor allem Unternehmer würden sich gut überlegen, wem sie ihr Geld anvertrauen und prüfen immer genauer die Bonität ihrer Bank, berichtet Grahammer. „Diese Entwicklung kommt der Hypo Landesbank Vorarlberg sehr zu Gute und zeigt sich in einem deutlichen Wachstum der Unternehmenseinlagen um 8,5 Prozent.“ Auf große Resonanz bei online-affinen Sparern ist das im April eingeführte hypodirekt.at gestoßen.

Solide Kapitalbasis für anstehende Herausforderungen

Um in Hinblick auf ihre Eigenmittelausstattung weiterhin zu den besten Banken Österreichs zu zählen, hat die Vorarlberger Landesbank Ende Juni eine Kapitalerhöhung um bis zu 37 Millionen Euro beschlossen. Michael Grahammer begründet diesen Schritt so: „Damit wollen wir auf langfristige Sicht das Wachstum der Bank, unsere Eigenständigkeit und ein gutes Rating sichern. Mit einem A1-Rating ist die Hypo Landesbank Vorarlberg weiterhin unter den vier bestgerateten Banken in Österreich.“ Mit einer Eigenmittelquote (Bankbuch) von 12,66 Prozent nach Kapitalerhöhung verfügt die Bank über eine solide Grundlage. Der weitere Aufbau von Eigenkapital ist in den kommenden Jahren ein zentrales Thema, obwohl die Basel III-Vorgaben jedenfalls gemeistert werden. Am erfolgreichen Geschäftsmodell der Hypo Landesbank Vorarlberg werde sich nichts Wesentliches ändern, so Grahammer abschließend. 

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