Business Akademie der Hypo Vorarlberg 2024

Zweimal jährlich lädt die Hypo Vorarlberg Firmenkundinnen und Firmenkunden zur Business Akademie an die Universität St. Gallen (HSG). Der aktuelle Themenschwerpunkt der Akademie vom 09. bis 10. April 2024 „Die zukunftsfähige Organisation“, bot einmal mehr die Möglichkeit sich intensiv mit aktuellen Fragestellungen der Unternehmensführung auseinanderzusetzen und wertvollen Input für den betrieblichen Alltag mitzunehmen. 

Agilität versus Stabilität 

Der erste Seminartag mit Dr. Stefan Klaußner, Partner bei der HPO Research Group und Dozent für verhaltenswissenschaftliche Managementthemen, widmete sich dem omnipräsenten Thema der agilen Organisation bzw. agilen Führung. Mit den Fragestellungen „Worin unterscheidet sich die agile von der „klassischen“ Arbeitsweise?“, „Was bedeutet das für das Führungsverhalten“ und „Wo genau macht die agile Arbeitsweise Sinn?“, erörterte Klaußner theoretische Grundlagen und Modelle auf dem Weg zur agilen Führungskultur bzw. dem idealen Mix aus agiler bzw. „klassischer“ Arbeitsweise.

In den anschließenden Workshops leitete Klaußner die Teilnehmenden an, Agilitätspotentiale im eigenen Unternehmen zu identifizieren, den Nutzen einer agileren Arbeitsweise in bestimmten Aufgabenfeldern zu reflektieren und konkrete Schritte für die betriebliche Praxis abzuleiten. In weiterer Folge wurde das Agilitätspotential auf Ebene der Führungskultur identifiziert und konkrete Perspektiven für die Organisationsentwicklung im eigenen Unternehmen abgeleitet. 

Der traditionelle Überraschungsabend im Anschluss führte in die Stiftsbibliothek St. Gallen, welche zu den ältesten und schönsten Bibliotheken der Welt zählt. Die beeindruckende Sammlung frühmittelalterlicher Original-Handschriften macht diese Institution weltberühmt und hinterließ auch bei den Teilnehmenden bleibenden Eindruck. Im Anschluss fand der Abend bei einem gemeinsamen Abendessen einen gelungenen Ausklang, den die Teilnehmenden zum regen Austausch und für das Knüpfen neuer Kontakte nutzten.

Fachkräftemangel – was tun? 

Am zweiten Seminartag legte Thomas Berner, Inhaber der Firma Valuma GmbH und Dozent für Führung und Personalmanagementthemen, den Schwerpunkt auf die aktuellen Herausforderungen des Recruitings. Dabei stand die Notwendigkeit der Entwicklung einer starken Arbeitgebermarke im Mittelpunkt. In Form eines konkreten Leitfadens bot sich den Teilnehmenden die Möglichkeit, eine klare Positionierung des eigenen Unternehmens hinsichtlich einer strategisch verankerten Arbeitgebermarke zu erarbeiten und damit wettbewerbsdifferenzierend am Markt aufzutreten. 

Der abschließende Teil widmete sich eingehend den Chancen der Mitarbeiterbindung, denn der erste Schritt gegen den Fachkräftemangel ist immer noch, die Menschen zu halten die bereits im Unternehmen beschäftigt sind. 

Wertvoller Impuls und hilfreiches Werkzeug 

Die zwei intensiven Akademie-Tage boten einmal mehr die wertvolle Chance, mit aktuellem theoretischem Input einen distanzierten Blick auf den betrieblichen Alltag zu werfen und mit hilfreichem Werkzeug ausgerüstet zu sein, wenn es darum geht das eigene Unternehmen zukunftsfit zu gestalten. 

Fotos: Hypo Vorarlberg 


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