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Aufsichtsrat begrüßt Rechnungshofprüfung
Aufgrund der letzten Ereignisse und der Medienberichterstattung rund um die SIGNA Gruppe hat der Aufsichtsrat der Hypo Vorarlberg gestern Nachmittag eine außerordentliche Sitzung abgehalten. Der Vorstand der Bank hat das Aufsichtsgremium vollumfänglich über die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die SIGNA Gruppe informiert. Diese wurden gründlich diskutiert. Mit den betroffenen Kreditengagements, deren Wertansatz und deren Rückführung beschäftigen sich die Gremien laufend.
Der Aufsichtsrat hat Verständnis, dass es aufgrund der medialen Berichterstattung Unklarheiten bei der Bevölkerung und den Kundinnen und Kunden der Bank gibt. Daher unterstützt er in dieser Situation die von den Vorarlberger Parteien einstimmig geforderte Prüfung durch den Rechnungshof, um für noch mehr Transparenz zu sorgen.
Risikostrategie wird kontinuierlich angepasst
Im Zuge der Eintrübung der Immobilienmärkte hat man bereits die Risikopolitik und -richtlinien der Bank in relevanten Punkten an die Marktsituation angepasst und auch Änderungen in der Vergabepolitik vorgenommen. In Abstimmung mit den Feststellungen der OeNB und FMA hat die Bank ihre Risikostrategie weiterentwickelt und legt diese im April 2024 wieder tourlich dem Aufsichtsrat zur Prüfung vor.
Der Aufsichtsrat hält fest, dass man sich laufend intensiv und sorgfältig mit den Themen befasst. Die Kontrollpflicht sowie Prüfungsergebnisse führen zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Kritik wird von der Bank sehr ernst genommen. Feststellungen und Anregungen der Aufsicht werden konsequent umgesetzt.
Basierend auf der bisherigen Ertragsstärke der Hypo Vorarlberg sieht das oberste Kontrollgremium die Bank insbesondere mit Blick auf die Risikotragfähigkeit gut aufgestellt. Das Eigenkapital wurde seit dem Jahr 2010 verdoppelt und für das Geschäftsjahr 2023 weist die Bank ein gutes Ergebnis aus. Es wird auch für 2023 eine Ausschüttung an die Eigentümer geben.
Für den Aufsichtsrat
KR Dkfm. Dr. Jodok Simma
Foto: Angela Lamprecht
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