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Ab wann kann man Vermögen verwalten lassen?
Beim Thema Vermögensverwaltung herrscht erfahrungsgemäß große Unsicherheit. Viele Menschen fragen sich: Ist das nicht nur etwas für extrem vermögende Anlegerinnen und Anleger? Oder: Qualifiziere vielleicht auch ich mich dafür? Wir klären auf, ob und ab wann es möglich ist, eine professionelle Vermögensverwaltung in Anspruch zu nehmen.
Vermögensverwaltung ab 50.000 Euro
Fakt ist: Lange Zeit konnten sich tatsächlich nur sehr wohlhabende Menschen die Betreuung durch eine Vermögensverwaltung leisten. Doch diese Zeiten sind vorbei. Viele Banken bieten eine professionelle Vermögensverwaltung für Anlagesummen ab 50.000 Euro an, so auch die Hypo Vorarlberg.
Bei langem Anlagehorizont sinnvoll
Eine Vermögensverwaltung ist immer langfristig ausgerichtet und schöpft Potenziale sowie Trends über einen langfristigen Anlagehorizont aus. Denn: Nur auf lange Sicht können auch risikoreichere – und damit renditeträchtigere Anlagestrategien – gefahren werden. Für langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger besteht zudem die Möglichkeit, die anfängliche Erstanlage über einen entsprechenden Sparplan sukzessive aufzustocken.
Sie finden Aktien spannend?
Gut zu wissen ist auch, dass wer im Rahmen der Vermögensverwaltung mit Aktien liebäugelt, sinnvollerweise über höhere finanzielle Mittel verfügen sollte. Warum ist das so? Ganz einfach: Weil nur dann eine vernünftige Risikostreuung möglich ist. Einzelne Aktienpositionen nur mit geringem Gegenwert aufzubauen wäre hingegen ziemlich sinnbefreit, da die Kosten hierfür in keiner Relation zum potenziellen Ertrag stehen würden.
Professionelle Vermögensverwaltung hat ihren Preis
Der Preis einer Vermögensverwaltung hängt auf der einen Seite von der Anlagestrategie und dem zugrundeliegenden Risikoprofil ab. Anleihestrategien sind planbarer und aufgrund ihrer Struktur günstiger als aufwendige Muli-Asset-Strategien, die eine Kombination verschiedener Assetklassen darstellen. Auf der anderen Seite sind der Anlagebetrag, aber auch die Titelselektion ausschlaggebend. Bevorzugen Sie eine Vermögensverwaltung in Einzelaktien, ist diese Variante günstiger als eine fondsbasierte Lösung.
Vorsicht bei auffällig niedrigen Gebühren
Zweimal hinzuschauen, empfiehlt sich. Zwar können Robo-Advisor oder Fintechs günstiger sein, aber deren aktives Management muss nicht besser sein. Im Gegenteil. Wollen Sie ihr Kapital und damit verbunden alle Anlageentscheidungen einer Maschine überlassen?
Das ist anders als bei der „normalen“ Anlageberatung
In der Anlageberatung stellt Ihnen Ihre Beraterin oder Ihr Berater – entsprechend Ihrem Risiko-Ertrags-Profil und angepasst auf Ihre Ziele, Wünsche und Bedürfnisse hin – verschiedene Optionen der Geldanlage vor und leitet nach Ihrer Entscheidung entsprechende Schritte in die Wege. Die Vermögensverwaltung als Anlagelösung hingegen bedeutet, dass Ihnen Ihre Beraterin oder Ihr Berater zwar weiterhin für Gespräche und begleitend hinsichtlich Fragestellungen zur Vermögensverwaltung zur Verfügung steht. Ihr Kapital wird jedoch durch Ihre Vermögensverwaltung im Rahmen der vereinbarten Anlagestrategie und gemäß Ihrer persönlichen Risikoneigung für Sie investiert. Dabei werden sämtliche Vermögenspositionen laufend überwacht und an die Marktsituation angepasst.
Interessant für Sie?
Sie können oder wollen sich nicht aktiv um Ihr Vermögen kümmern und ziehen daher professionelle Unterstützung in Erwägung? Dann könnte das Thema Vermögensverwaltung eines sein, mit dem Sie sich vielleicht einmal auseinandersetzen sollten.
Bitte beachten Sie die Risiken
Was man nicht vergessen sollte: Eine Vermögensverwaltung bzw. damit einhergehend auch die Veranlagung in Wertpapiere birgt neben Chancen auch diverse Risiken.
Allgemein
Jedes Wertpapier unterliegt sowohl dem Marktrisiko (Kursrisiko) als auch dem wertpapierspezifischen Risiko. Kursverluste können in jeder Anlageform entstehen. Je nach Anlageklasse variieren das Marktrisiko und die daraus resultierende Schwankungsbreite. Höhere Ertragschancen gehen
oft mit höherem Risiko einher. Dies bedeutet normalerweise ein höheres Verlustpotenzial. Wechselkursengagements erhöhen generell das Risiko der Anlage. Bei Anleihen spricht man vom Zinsänderungsrisiko (Veränderung des Zinsgefüges während der Laufzeit).
Spezifisch
Bei Aktien steht das unternehmerische Risiko im Vordergrund. Aktien weisen naturgemäß ein höheres Risiko auf. So liegt bei Schwellenländeraktien die Schwankungsbreite markant über der Volatilität von klassischen Aktienmärkten. Bei Anleihen konzentriert sich der Fokus der Anleger auf das Emittentenrisiko (Bonität, Bonitätsveränderung und Renditeaufschlag). Auch hier ist die Bandbreite erheblich.
Die Kombination
Korrelationseigenschaften unterliegen Schwankungen. Ein hoher Gleichlauf bzw. Autokorrelation (absoluter Gleichlauf) – besonders in Krisen – verhindern eine Risikooptimierung. Die gewünschten Diversifikationseffekte treten aufgrund der gewählten Anlageklassen nicht ein.
Nachhaltigkeitsrisiken
Bei Nachhaltigkeitsrisiken handelt es sich um Risiken im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung, welche sich nachteilig auf den Wert und die Wertentwicklung von Wertpapieren (z.B. Aktien, Anleihen, Investmentfonds etc.) auswirken können.
Disclaimer: Hierbei handelt es sich um eine Marketingmitteilung im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes. Veranlagungen in Finanzinstrumente unterliegen Kursschwankungen, der Wert der Veranlagung kann nicht garantiert werden. Da Investmentfonds Kursschwankungen unterliegen, kann der Wert der Veranlagung nicht garantiert werden. Es besteht das Risiko, dass der Anlegerinnen und Anleger nicht die gesamte investierte Summe zurückerhält. Sofern Investments in fremder Währung erfolgen, unterliegen Anlegerinnen und Anleger Währungsschwankungen. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen der Kundin bzw. des Kunden ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.
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