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An den Aktienmärkten gab es gestern teils kräftige Kursbewegungen bei den Einzeltiteln. Am Mittwochabend hatte die Facebook-Mutter Meta nach Börsenschluss Quartalsdaten vorgelegt. Der veröffentlichte Gewinn im ersten Quartal übertraf zwar die Analystenerwartungen. Die Marktteilnehmer reagierten aber verschnupft auf den Ausblick, den das Unternehmen hinsichtlich der Umsatzentwicklung und der hohen Investitionen in generative KI vorlegte. Der Aktienkurs rauschte über 10 % in die Tiefe. Fast zweistellige Verluste gab es auch für die IBM-Aktie. Auf der Sonnenseite fanden sich gestern Anleger in Aktien der Deutschen Bank wieder (+8 %). Das Finanzinstitut steigerte seinen Gewinn und stellte für das zweite Halbjahr ein weiteres Aktienrückkaufprogramm in Aussicht. Nach Börsenschluss legten dann auch noch die Google-Mutter Alphabet und Microsoft ihre Quartalsergebnisse vor und begeisterten die Anleger mit Aussagen zum Cloud-Geschäft.
Die Nervosität der Marktteilnehmer hinsichtlich der künftigen Geldpolitik könnte heute neues Futter erhalten, wenn um 10 Uhr die EZB ihre Umfrage zu den Inflationserwartungen der Verbraucher im Euroraum veröffentlicht. Zudem veröffentlicht die Notenbank Daten zum Geldmengenwachstum. Heute früh ließ bereits die Bank of Japan ihre Geldpolitik bei ihrem Zinsentscheid unverändert und schickte damit den Yen weiter auf Talfahrt. Zudem fielen Inflationsdaten aus Tokio deutlich tiefer aus als erwartet. Am Nachmittag stehen aus den USA Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben der Verbraucher sowie zur Preisentwicklung der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator) zur Veröffentlichung an. Bei letzterem Indikator ist mit der gestrigen Veröffentlichung der BIP-Daten aber die Katze quasi schon aus dem Sack.
Das US-Wirtschaftsministerium wird heute Nachmittag seine Vorabschätzung für das Wachstum der US-Volkswirtschaft im ersten Quartal 2024 veröffentlichen. Nach Prognose der LBBW wird die US-Wirtschafft mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate (Jahresrate) von 1,9 % gegenüber dem Vorquartal gewachsen sein, nach einer Jahresrate von 3,4 % im Schlussquartal 2023. Die US-Wirtschaft dürfte somit weiterhin allen Widrigkeiten trotzen.
Die Einkaufsmanager-Indizes für Deutschland kletterten im April wieder über die Marke von 50 Punkten und somit in Richtung Expansion. Der Anstieg des Index von 47,7 Zählern im Vormonat auf 50,5 Punkte übertraf die Erwartungen deutlich (Bloomberg-Konsens: 48,4). Maßgeblich für den Sprung war der Dienstleistungssektor, der sich von 50,1 auf 53,3 verbesserte. Bei der Industrie gab es dagegen nur einen geringen Anstieg von 41,9 auf 42,2 Punkte, was sogar leicht unter den Erwartungen blieb. Für den Euroraum zeigte sich ein ähnliches Bild: Der Services PMI (Dienstleistungen) legte im Expansionsbereich zu (von 51,5 auf 52,9 Punkte), während der Manufacturing PMI (Industrie) unterhalb der 50er-Schwelle blieb (leichter Rückgang von 46,1 auf 45,6 Zähler).
Die Aktienmärkte stiegen ebenfalls, der DAX kletterte nach dem zwischenzeitlichen Rücksetzer wieder über die Marke von 18.000 Punkten. Der Anstieg wurde durch das Index-Schwergewicht SAP getrieben, die Aktie des Walldorfer Software-Konzerns konnte nach Vorlage guter Q1-Zahlen ein Tagesplus von rund 5 % verzeichnen. Der Euro Stoxx 50 überwand ebenfalls eine Tausender-Marke und schloss knapp über 5.000 Index-Punkten.
Die Einkaufsmanager-Indizes (PMI) für die USA, die am Nachmittag veröffentlicht wurden, fielen dagegen schwächer als erwartet aus: Statt leichter Steigerungen sanken die beiden Teilbereiche Services und Manufacturing, so dass sich der Gesamtindex von 52,1 auf 50,9 Punkte verschlechterte. Die Investoren werteten diese Abschwächung aber nicht als negatives Zeichen, sondern sahen darin höhere Chancen auf sinkende Leitzinsen. Der S&P 500 behauptete sich über der Marke von 5.000 Punkten.
Heute um 10 Uhr wird das ifo Geschäftsklima für Deutschland veröffentlicht. Die Landesbank Baden-Württemberg rechnet mit einer Verbesserung. Aus den USA folgen am Nachmittag Daten zu den Auftragseingängen für langlebige Güter. Unterdessen nimmt die Berichtssaison weiter an Fahrt auf: Heute legen 28 Unternehmen aus dem Stoxx Europe 600 und 40 US-Konzerne aus dem S&P 500 ihre Zahlen vor. Das US-Schwergewicht Meta (früherer Facebook-Konzern) steht dabei besonders im Fokus der Anleger.
Nach Börsenschluss gestern Abend berichtete bereits der Softwarekonzern SAP. Der Titel wurde im laufenden Jahr auch von der KI-Euphorie erfasst. Nach 10 %igem Kursverlust vom März-Hoch dürfte sich die Erwartungshaltung allerdings zuletzt beruhigt haben. Die Walldorfer berichteten einen 19 %igen operativen Gewinnanstieg auf 1,544 Mrd. Euro im ersten Quartal. Diese Zahlen werden aufgrund des hohen SAP-Anteils am hiesigen Leitindex naturgemäß ihre Spuren in der heutigen DAX-Entwicklung hinterlassen.
Die Verbraucherstimmung im Euroraum hat sich im April kaum aufgehellt. Das von der EU-Kommission ermittelte Barometer für das Konsumklima stieg um 0,2 Punkte auf minus 14,7 Punkte an. Dies lag leicht unter den von Reuters ermittelten Konsens-Erwartungen von minus 14,4 Zählern. Trotz des leichten Anstiegs liegt die Verbraucherstimmung weiter deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Allzu pessimistisch mit Blick auf die Entwicklung des Konsums sollte man deshalb allerdings nicht werden: Die Reallöhne dürften im laufenden Jahr ansteigen, und dies hatte in der Vergangenheit üblicherweise zur Folge, dass die Menschen mehr konsumieren.
Heute stehen die europäischen Einkaufsmanagerindizes an. Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor wird mit einem leichten Anstieg gerechnet. Am Nachmittag folgen die US-Neubauverkäufe. Im Vordergrund steht diesseits wie jenseits des Atlantiks die Berichtssaison zum ersten Quartal. Hier stehen heute unter anderem Deutsche Börse, General Motors, Novartis, Tesla, Texas Instruments und UPS in den Startlöchern.
Die Ölpreise gaben am Freitag im frühen Handel fast alle ihre Gewinne wieder ab, da der Iran den begrenzten Vergeltungsangriff Israels herunterspielte. Trotz des erhöhten Risikos und der Spannungen im Nahen Osten sind die Ölpreise nicht in die Höhe gestiegen. ICE Brent schloss in dieser Woche fast 3,5 % niedriger. Dies deutet darauf hin, dass der Markt davon ausgeht, dass die freien OPEC-Produktionskapazitäten im Falle eines Angebotsschocks zum Tragen kommen werden, oder dass die anhaltenden Spannungen wahrscheinlich nicht zu erheblichen Angebotseinbußen führen werden. Die USA sind im Begriff, nach den jüngsten Ereignissen schärfere Ölsanktionen gegen den Iran zu verhängen. Das US-Repräsentantenhaus hat diese neuen Sanktionen als Teil eines umfassenderen Pakets zur Auslandshilfe verabschiedet. Das Paket umfasste auch 61 Milliarden Dollar für die Ukraine.
Inmitten sinkender Verkaufszahlen hat Tesla seine Preise in wichtigen Märkten - darunter die USA, China und Deutschland - erneut gesenkt. Der Preiskampf zwischen den Herstellern von Elektrofahrzeugen (EV) hat sich verschärft, wobei der Wettbewerb durch chinesische Unternehmen besonders hart ist. BYD und Nio sind zwei dieser Hersteller, die billigere Elektroauto-Modelle auf den Markt gebracht haben. Auch der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi hat im vergangenen Monat sein erstes Elektrofahrzeug auf den Markt gebracht. Tesla wird am Dienstag nach US-Börsenschluss die Finanzergebnisse für das erste Quartal 2024 vorlegen.
Heute am späten Abend berichtet DAX-Schwergewicht SAP über das Auftaktquartal, nach kumuliert 10 % Kursverlust vom März-Hoch dürfte sich die Erwartungshaltung beruhigt haben. Im Wochenverlauf folgen dann Zahlen von Meta, Microsoft, Amazon und Alphabet. Konjunkturbeobachter müssen sich bis Dienstag gedulden, dann geben die Einkaufsmanagerindizes neue Indikationen über die Stimmung in der Wirtschaft. Die chinesische Notenbank beließ ihre Leitzinsen unverändert. Abgesehen von Chinas Festlandsbörsen starteten Asiens Aktienmärkte überwiegend mit Gewinnen in die Handelswoche.
Medienberichten zufolge hat Israel in der Nacht zum Freitag mit einer oder mehreren Raketen ein Ziel im Iran angegriffen. Nach Bekanntwerden des Militärschlages stiegen die Preise für Gold und Rohöl an. Der Kurs des Yen legte gegenüber dem US-Dollar in einer anfänglichen Reaktion zu.
Aber nicht nur in den USA zeigt sich der Rückgang der Teuerung zäher als gedacht, sondern auch im Vereinigten Königreich. Gestern wurden dort die Inflationszahlen für März veröffentlicht. Die Kernrate sank zwar von 4,5 % auf 4,2 % YoY, und in der Headline ging es von 3,4 % auf 3,2 % YoY nach unten. Im Konsens war für beide Werte jedoch ein um einen Zehntelprozentpunkt stärkerer Rückgang erwartet worden.
Am Anfang der US-Berichtssaison stehen traditionell die Zahlen der Großbanken. Nachdem mit Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, JPMorgan Chase, Morgan Stanley und Wells Fargo inzwischen sämtliche führenden US-Kreditinstitute berichtet haben, lässt sich hierfür ein durchaus positives Fazit ziehen: Fünf der sechs Gesellschaften legten für Q1/2024 bessere Zahlen vor als im vorausgegangenen vierten Quartal 2023. In genauso vielen Fällen wurden dabei auch die Analystenerwartungen übertroffen. Bei vier Instituten fiel der Gewinn je Aktie sogar mehr als doppelt so hoch aus wie im Schlussquartal 2023. Trotzdem lag dieser lediglich bei der Hälfte der Gesellschaften höher als im Auftaktquartal 2023.
Heute berichten insgesamt elf Mitglieder aus dem S&P 500 zum abgelaufenen Geschäftsquartal. International dürften hiervon insbesondere die Zahlen von Netflix, welche allerdings erst für den späten Abend terminiert sind, von großem Interesse sein. Nachdem die niederländische ASML gestern den Startschuss in die europäische Berichtssaison gab und dabei über einen schwachen Auftragseingang klagte, richtet sich der Blick im Euro Stoxx 50 heute mit den Quartalszahlen von Nokia und Nordea nach Skandinavien. Mit Sartorius gewährt zudem das erste DAX-Mitglied einen Blick in seine Bücher.
Mit den Zahlen zu den US-weiten Verkäufen bestehender Häuser setzt sich das Set an Daten zur aktuellen Verfassung des US-Immobilienmarkts heute weiter fort. Zuvor waren bereits der NAHB-Index, ein Frühindikator, veröffentlicht worden, welcher nach vier Anstiegen in Folge nun erstmals wieder nur noch auf der Stelle trat. Zudem fiel die Zahl an Baugenehmigungen um 6,2 % niedriger aus als im Monat davor, bei den Neubaubeginnen lag der jüngste Wert sogar um 14,7 % niedriger. Und für die Zahlen zu den Verkäufen bestehender Häuser wird im Konsens ein um 4,1 % niedrigerer Wert als im Vormonat erwartet.
Der Markt für Industriemetalle wird als Folge der Sanktionen von den USA und Großbritannien gegen Russland in drei Kategorien aufgeteilt: neues russisches Metall, altes russisches Metall und nichtrussisches Metall. Die jüngsten US- und UK-Restriktionen verbieten die Lieferung jeglicher russischer Waren, die nach dem 13. April hergestellt wurden. Davon betroffen sind also neu produzierte Metalle, die über die Börsen in den USA und in Großbritannien nicht mehr geliefert werden können. Weiter möglich bleibt dagegen der Handel mit vor dem 13. April eingelieferten russischen Metallen. Russland zählt mit einem Anteil von jeweils fünf bis zehn Prozent am globalen Nickel-, Kupfer- und Aluminium-Angebot zu den bedeutenden Produzenten. Infolge der Sanktionen kletterten die Aluminiumpreise zur Börseneröffnung am Montag um 10 % und erreichten zugleich den höchsten Stand seit 22 Monaten. Nickel und Kupfer konnten ebenfalls zulegen. Insgesamt dürfte die Liquidität russischer Metalle auf den europäischen und amerikanischen Märkten deutlich abnehmen. Es ist davon auszugehen, dass die globalen Handelsströme nun in Richtung China gelenkt werden. Die Shanghai Futures Exchange könnte also zu einer der bedeutendsten Rohstoffbörsen der Welt aufsteigen.
Heute im Fokus: Um 11.00 Uhr stehen heute die finalen Inflationsdaten für den Monat März im Euroraum auf der Agenda.
Trotz des iranischen Angriffs auf Israel zeigten sich die Marktteilnehmer diesseits des Atlantiks gelassen, Europas Aktienindizes schlossen im Plus. Der DAX ging mit 18.003 Punkten aus dem Handel, während der Euro Stoxx 50 zu Handelsschluss bei 4.978 Punkten notierte. Damit legten beide Indizes etwa um einen halben Prozentpunkt zu. Für Beruhigung sorgten die Appelle zur Zurückhaltung, die von den Großmächten ausgingen. Nach dem Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien war das Risiko einer iranischen Vergeltung wohl größtenteils in den Kursen eingepreist. Die Hoffnung auf eine zurückhaltende Reaktion Israels ließ auch den Ölpreis wieder sinken. Ein Fass der Sorte Brent wurde in der vergangenen Woche angesichts der geopolitischen Spannungen zum Preis von 92 US-Dollar gehandelt, rund 20 % höher als zu Jahresbeginn. Die US-Anleger waren indes vorsichtiger. Der S&P 500 beendete den Tag mit einem Indexstand von 5.061 Punkten und gab somit 1,2 % ab. Grund dafür waren außerdem anziehende Anleiherenditen, welche wieder Zinssorgen weckten.
Zukünftiges Abwärtspotenzial für die Aktienmärkte birgt damit nicht nur das geopolitische Risiko, sondern auch die weitere Entwicklung auf der Zinsseite. Während die zuletzt publizierten Inflationszahlen im Euroraum eine erste Senkung im Juni erwarten lassen, macht den US-Währungshütern nach wie vor die anhaltende Inflation in Verbindung mit der brummenden Konjunktur zu schaffen. Aus der Zinskurve lässt sich errechnen, dass erst im September mit 71 % Wahrscheinlichkeit ein erster Zinsschritt der Fed zu erwarten ist.
Am heutigen Dienstag werden der neue World Economic Outlook des IWF und andere Daten veröffentlicht. Am frühen Morgen standen das BIP und die Industrieproduktion Chinas auf dem Plan. Die Volksrepublik meldete 5,3 % BIP-Wachstum im Vergleich zum Vorjahr für Q1, zuvor waren es 5,2 %. Nach zuletzt 31,7 Punkten erwartet die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) einen Anstieg auf 35,0 Punkte für Deutschland. Zu guter Letzt folgen aktuelle Zahlen zur Industrieproduktion in den USA. Die LBBW rechnet für März mit einem Zuwachs um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat, während die Wachstumsrate zuletzt bei 0,1 % lag.
In der Nacht zum Sonntag hat der Iran mit über 300 Drohnen erstmals direkt Israel angegriffen. Die Drohnen wurden praktisch alle abgewehrt. Der Angriff war die Vergeltung für einen Luftangriff auf ein iranisches Konsulatsgebäude im syrischen Damaskus, bei dem zwei hohe iranische Offiziere getötet wurden und der Israel zugeschrieben wird. An den Finanzmärkten bleiben die Reaktionen besonnen. Aktien an den asiatischen Börsenplätzen tendierten schwächer, der Ölpreis trat auf der Stelle, der Goldpreis legte etwas zu.
Letzte Woche bestätigten die Inflationszahlen aus Deutschland und anderen großen EWU-Staaten lediglich die Ergebnisse der ersten Schätzung. In den USA sank das Konsumentenvertrauen (Uni Michigan Sentiment) im April etwas stärker als erwartet von 79,4 auf 77,9. Einer der Gründe hierfür dürfte die recht hohe Inflation in den USA gewesen sein. Vor diesem Hintergrund bemerkenswert: Die Inflationserwartungen sowohl für den 1-Jahres- als auch für den 5-Jahres-Zeitraum sind leicht gestiegen. Die chinesischen Exportdaten für März waren schlechter als erwartet, aber angesichts der starken Performance in den zwei Vormonaten nicht vollkommen überraschend. Insgesamt sind die Exporte trotz schlechtem März im ersten Quartal 2024 um 1,5 % zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Zudem zeigen sich die chinesischen Industriedaten generell zuletzt tendenziell freundlicher.
Die neue Woche startet im Euroraum mit Zahlen aus der Industrie für den Februar. Ein mehr oder weniger deutlicher Zuwachs wird zu verbuchen sein, der allerdings den schwachen Januar (-3,2 % M/M) nicht wettmachen dürfte. In den USA dürfte der Empire Manufacturing Index für April deutlich zulegen. Mehr als nur einen Seitenblick verdienen aber vor allem die Zahlen für den Einzelhandel im März (unsere Erwartung: +0,3 % M/M) sowie der NAHB-Index für den US-Immobilienmarkt im April (52 nach 51).
Aus deutscher Sicht verdient die China-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz besondere Aufmerksamkeit. Scholz wird von einer Delegation der deutschen Wirtschaft begleitet. Einerseits ist China für deutsche Unternehmen ein wichtiger Markt. Auf der anderen Seite gibt es die Konfliktfelder Patentschutz, Industriespionage, Menschenrechte oder Taiwan. Überdies verfolgt die Bundesregierung offiziell eine Strategie des "De-Risking". D.h. in Bereichen, welche die nationale Sicherheit betreffen, will Berlin auf Abstand zu Peking gehen.
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